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Google Ads gilt seit Jahren als das Herzstück digitaler Werbestrategien. Doch 2025 stehen viele B2B-Unternehmen vor der Frage: Lohnt sich Google Werbung noch? Während die Plattform weiterhin enorme Reichweite bietet, zeigen sich deutliche Grenzen, die die Effektivität von Google Ads im B2B stark einschränken.
1. Hohe Klickpreise und sinkender ROI
Die Kosten pro Klick (CPC) sind in den letzten Jahren drastisch gestiegen. Besonders im B2B-Bereich, in dem die Keywords oft sehr spezifisch und umkämpft sind, führen hohe Anzeigenpreise dazu, dass der Return on Investment deutlich sinkt. Viele Unternehmen erzielen mit Google Ads heute nicht mehr die wirtschaftliche Effizienz, die früher möglich war.
2. Komplexere Kaufentscheidungen im B2B
B2B-Käufe sind oft langfristige Entscheidungsprozesse, bei denen mehrere Stakeholder involviert sind. Ein einzelner Klick auf eine Anzeige führt selten direkt zu einer Conversion. Google Ads eignet sich zwar, um Sichtbarkeit zu erzeugen, ist aber nur ein kleiner Baustein in einem längeren Entscheidungsprozess.
3. Wettbewerb und Werbemüdigkeit
Mit zunehmender Konkurrenz und einer Flut von Anzeigen stoßen Google Ads im B2B immer öfter auf „Banner-Blindness“. Potenzielle Kunden werden von der Masse an Werbung übersättigt und klicken weniger. Die Qualität der Leads nimmt ab, während die Kosten steigen.
4. Datenschutz und eingeschränktes Tracking
Strengere Datenschutzrichtlinien, wie die DSGVO oder Apples iOS-Updates, haben die Möglichkeiten zur Conversion- und Retargeting-Messung eingeschränkt. Werbetreibende verfügen über weniger präzise Daten, was die Optimierung von Kampagnen erschwert und die Effektivität mindert.
5. Alternative Kanäle gewinnen an Bedeutung
B2B-Entscheider erreichen Unternehmen zunehmend über LinkedIn, gezielte Content-Kampagnen, Webinare oder Account-Based Marketing. Diese Kanäle bieten präzisere Targeting-Optionen und oft eine höhere Lead-Qualität als klassische Google Ads.
Fazit:
Google Ads sind im B2B 2025 nicht tot – aber sie funktionieren nicht mehr automatisch. Hohe Kosten, komplexe Kaufentscheidungen, Werbemüdigkeit und Datenschutzschwierigkeiten machen den Einsatz anspruchsvoller. Erfolgreiche Unternehmen setzen Google Ads strategisch als Ergänzung zu einem umfassenden Marketing-Mix ein, der Content-Marketing, Social Selling, ABM und datengetriebene Maßnahmen integriert. Wer dies berücksichtigt, kann weiterhin Sichtbarkeit erzeugen, ohne Budget zu verschwenden.
Im Jahr 2025 stehen B2B-Anbieter und SaaS-Unternehmen vor neuen Herausforderungen im Vertrieb: steigender Wettbewerb, komplexere Kaufentscheidungen und veränderte Kundenbedürfnisse. Gleichzeitig eröffnen digitale Tools, Datenanalyse und Automatisierung enorme Chancen. Doch welche Vertriebsstrategien sind heute besonders effektiv, um Leads zu generieren, Kunden zu gewinnen und langfristige Beziehungen aufzubauen?
1. Account-Based Selling (ABS) und Zielkundenfokus
Account-Based Selling ist 2025 die Standardstrategie für komplexe B2B-Verkäufe. Statt breit gestreute Angebote zu versenden, konzentrieren sich Unternehmen auf ausgewählte Schlüsselaccounts. Durch präzise Analyse der Zielkunden und personalisierte Ansprache lassen sich Conversion-Raten deutlich steigern.
2. Kombination aus Inside Sales und Field Sales
Digitale Tools ermöglichen es, den gesamten Verkaufsprozess effizienter zu gestalten. Inside-Sales-Teams qualifizieren Leads und führen Erstgespräche online, während Field-Sales-Mitarbeiter gezielt für persönliche Meetings oder komplexe Verhandlungen eingesetzt werden. Diese Kombination erhöht die Effizienz und reduziert Streuverluste.
3. Vertriebsautomatisierung und CRM-Systeme
Moderne CRM-Systeme und Automatisierungstools unterstützen bei Lead-Management, Follow-ups und Pipeline-Tracking. KI-gestützte Lead-Scoring-Modelle helfen, potenziell erfolgreiche Deals frühzeitig zu erkennen und Prioritäten richtig zu setzen. So kann der Vertrieb seine Ressourcen optimal einsetzen.
4. Value-Based Selling und Customer Success
Der Fokus liegt auf dem Mehrwert für den Kunden. SaaS-Unternehmen setzen vermehrt auf Value-Based Selling: Der Verkauf basiert nicht auf Preisargumenten, sondern auf dem konkreten Nutzen, den die Software liefert. Parallel sorgt ein starkes Customer-Success-Team für langfristige Kundenbindung und Upselling-Potenziale.
5. Multichannel-Strategie im Vertrieb
2025 ist ein reiner Kanalansatz zu wenig. Erfolgreiche Unternehmen setzen auf eine Kombination aus E-Mail, Social Selling, Webinare, Messen und Events. Auch digitale Tools wie LinkedIn Sales Navigator, gezielte Content-Kampagnen und Retargeting ergänzen die Strategie und erhöhen die Sichtbarkeit beim richtigen Entscheider.
6. Datengetriebene Vertriebsoptimierung
Die Analyse von Vertriebskennzahlen ist entscheidend, um Strategien anzupassen. Conversion-Rates, Sales-Cycle-Dauer, Kundenfeedback und Markttrends liefern wertvolle Insights. Unternehmen, die datenbasiert arbeiten, können Vertriebsprozesse kontinuierlich optimieren und ihre Erfolgsquote steigern.
Fazit:
Die besten Vertriebsstrategien für B2B-Anbieter und SaaS-Unternehmen 2025 kombinieren Personalisierung, digitale Tools und datengetriebene Entscheidungen. Account-Based Selling, Vertriebsautomatisierung, Value-Based Selling und Multichannel-Ansätze sind die Schlüssel zum Erfolg. Wer diese Strategien konsequent umsetzt, gewinnt nicht nur neue Kunden, sondern baut nachhaltige Beziehungen auf und sichert langfristig Wachstum.
Ob Preise von Online-Shops, Immobilienangebote, Stellenanzeigen oder Börsendaten: Das Internet ist voll von öffentlich zugänglichen Informationen. Doch wer große Mengen davon automatisiert erfasst und weiterverwendet, betreibt sogenanntes Data Scraping. Ein Begriff, der in Zeiten von Künstlicher Intelligenz, Big Data und digitalen Geschäftsmodellen immer häufiger fällt – aber auch rechtlich und ethisch zunehmend umstritten ist.
Unter Data Scraping versteht man den automatisierten Prozess des Extrahierens von Daten aus Websites oder digitalen Plattformen. Dafür werden spezielle Programme oder Skripte eingesetzt – sogenannte Scraper –, die Webseiten „auslesen“, strukturierte Informationen erkennen und sie in Datenbanken oder Tabellen speichern.
Typische Beispiele für Data Scraping:
Die gesammelten Daten werden häufig weiterverarbeitet – etwa für Marktanalysen, Wettbewerbsbeobachtung, Lead-Generierung oder Training von KI-Systemen.
Technisch gesehen ist Data Scraping relativ unkompliziert. Es reicht oft ein einfaches Python-Skript mit Bibliotheken wie BeautifulSoup, Scrapy oder Selenium, um Inhalte automatisiert auszulesen. Auch Browser-Plugins oder Low-Code-Tools bieten einfache Einstiegsmöglichkeiten.
Doch rechtlich ist Data Scraping ein Graubereich. In Deutschland und der EU gelten Webseiteninhalte als urheberrechtlich geschützt, auch wenn sie öffentlich zugänglich sind. Das massenhafte Kopieren und Verwenden von Daten kann daher gegen das Urheberrecht, die Nutzungsbedingungen der jeweiligen Seite oder die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) verstoßen – insbesondere wenn personenbezogene Daten betroffen sind.
Einige große Plattformen wie LinkedIn, Facebook oder Amazon gehen rechtlich rigoros gegen Scraper vor. Gleichzeitig nutzen viele Unternehmen selbst Scraping-Methoden für die eigene Marktbeobachtung.
Viele Plattformen bieten mittlerweile APIs (Application Programming Interfaces) an – also offizielle Schnittstellen, über die strukturierte Daten rechtssicher abgefragt werden können. Der Vorteil: APIs sind stabil, dokumentiert und oft erlaubt genutzt zu werden. Der Nachteil: Sie sind häufig eingeschränkt, kostenpflichtig oder bieten nicht alle gewünschten Daten.
Scraping ist daher oft der „inoffizielle“ Weg, an Daten zu kommen, wo keine API verfügbar ist – oder die Nutzung der API zu teuer oder limitiert erscheint.
Data Scraping ist aus vielen digitalen Geschäftsmodellen kaum noch wegzudenken. Typische Anwendungsfelder:
Auch im Journalismus wird Scraping eingesetzt – z. B. um große Datenmengen auszuwerten oder Datenlecks zu analysieren. Im sogenannten Data-Driven Journalism ist es ein wichtiges Werkzeug.
So nützlich Data Scraping sein kann, so kritisch ist es in rechtlicher und ethischer Hinsicht. Neben Urheber- und Datenschutzfragen geht es auch um Fair Use und die Belastung fremder Server durch massenhafte Anfragen. Einige Seiten blockieren Scraper gezielt oder setzen sogenannte Bot-Detectors ein.
Außerdem besteht Missbrauchsgefahr: Scraping kann auch für Spamming, Fake-News-Verbreitung oder Identitätsdiebstahl genutzt werden – etwa wenn E-Mail-Adressen oder Profilbilder automatisiert gesammelt werden.
Data Scraping ist ein mächtiges Werkzeug in der datengetriebenen Welt. Es ermöglicht Unternehmen, Journalisten und Forschern den Zugang zu Informationen, die sonst nur schwer zugänglich wären. Doch der Grat zwischen cleverer Datenstrategie und rechtlichem Verstoß ist schmal.
Wer Scraping professionell einsetzen will, sollte nicht nur die Technik beherrschen, sondern auch rechtliche Rahmenbedingungen, ethische Richtlinien und verantwortungsvolle Datennutzung im Blick behalten.
Sie sind animiert, professionell produziert und oft nur 60 bis 90 Sekunden lang – trotzdem kosten sie nicht selten mehrere Tausend Euro: Erklärvideos sind zu einem beliebten Instrument im B2B-Marketing und Vertrieb geworden. Doch in Zeiten knapper Budgets und KI-generierter Inhalte fragen sich viele Unternehmen: Lohnt sich die Investition in einen aufwendig produzierten Kurzfilm wirklich? Oder ist es nur ein weiterer digitaler Trend, der viel Geld frisst und wenig bringt?
Erklärvideos waren früher vor allem bei Start-ups und Tech-Firmen beliebt, um komplexe Produkte einfach zu erklären. Heute sind sie im B2B-Marketing fast aller Branchen angekommen – vom Maschinenbau über IT bis hin zur Pharma- und Finanzwelt.
„Ein gutes Erklärvideo vermittelt das, wofür man früher zehn Seiten Broschüre oder einen 20-minütigen Pitch gebraucht hat – und das in nur 90 Sekunden“, sagt Julia Werner, Marketingleiterin eines deutschen Softwareunternehmens. „Gerade im oberen Funnel ist das enorm wirkungsvoll.“
Die Videos kommen auf Landingpages, in E-Mail-Kampagnen, auf Messen und vermehrt auch im Vertrieb via LinkedIn oder Sales-Automation-Tools zum Einsatz. Die Idee dahinter: Visuelles Storytelling bleibt besser hängen – und hebt sich im digitalen Informationsrauschen ab.
Je nach Stil, Produktionsniveau und Agentur kosten professionelle Erklärvideos zwischen 3.000 und 20.000 Euro. Darin enthalten sind Konzeption, Drehbuch, Storyboard, Sprecher, Animation, Sounddesign und oft auch Übersetzungen für internationale Märkte.
„Das Problem ist, dass viele Unternehmen den internen Abstimmungsaufwand unterschätzen“, sagt Thomas Berger, Geschäftsführer einer B2B-Videoagentur aus München. „Da vergehen schnell mehrere Wochen – und das macht das Projekt teuer und langsam.“
Gerade im mittelständischen B2B-Umfeld zögern viele Entscheider bei solchen Beträgen – vor allem, wenn der Return on Investment (ROI) nicht direkt messbar ist.
Befürworter sagen: Ja, und zwar deutlich. Studien zeigen, dass Landingpages mit Video die Conversion-Rate um bis zu 80 % steigern können. Laut einem HubSpot-Report 2024 gaben 74 % der B2B-Käufer an, eher zum Kauf bereit zu sein, wenn sie zuvor ein Erklärvideo gesehen haben – vor allem bei komplexen Angeboten.
„Unsere durchschnittliche Gesprächszeit im Vertrieb hat sich durch das Video um rund 30 % verkürzt“, berichtet Marcel Döring, Vertriebsleiter eines Unternehmens für Automatisierungstechnik. „Kunden kommen mit einem Grundverständnis in den Termin – das beschleunigt den Abschluss.“
Allerdings hängt der Erfolg stark vom Kontext ab. Ein gut gemachtes Video kann keine schlechte Positionierung oder mangelhafte Zielgruppenansprache retten. Drehbuch, Botschaft und Verbreitung sind genauso entscheidend wie die Optik.
Im Jahr 2025 stehen mehr Tools zur Verfügung als je zuvor. KI-basierte Videoplattformen wie Synthesia, Pictory oder Lumen5 ermöglichen es Marketingteams, einfache Erklärvideos ohne Schauspieler, Kameras oder Agentur zu erstellen. Vorlagen, animierte Avatare und automatische Voiceovers senken die Einstiegshürde deutlich.
„Für interne Schulungsvideos oder einfache Produktübersichten sind KI-generierte Clips oft völlig ausreichend“, sagt Lisa Neumann, Content-Strategin bei einem Anbieter von Logistiksoftware. „Für Markenkommunikation oder Messen setzen wir aber weiterhin auf professionelle Produktionen.“
Auch Agenturen integrieren KI zunehmend in ihre Abläufe – etwa zur schnelleren Storyboard-Erstellung, automatischen Untertitelung oder Übersetzung.
Die meisten Expert:innen sind sich einig: Erklärvideos sind kein Allheilmittel, aber sie wirken besonders dann, wenn...
„Ein einzelnes Video ohne Distributionsstrategie ist rausgeworfenes Geld“, warnt Birgit Scholz, B2B-Marketingberaterin. „Man muss es als strategisches Asset sehen – nicht als netten Gimmick.“
Erklärvideos können im B2B-Vertrieb ein hocheffektives Mittel sein – vorausgesetzt, sie sind Teil einer durchdachten Kampagne. Ihre hohen Produktionskosten bleiben für viele KMUs eine Hürde, aber der Nutzen kann groß sein, wenn das Video in der Zielgruppe zündet und strategisch eingesetzt wird.
Günstigere, KI-gestützte Alternativen werden sich weiter verbreiten – doch bei wichtigen Kundenkontakten und in der Markenbildung bleibt professionelle Qualität der Maßstab. Entscheidend ist, den richtigen Zeitpunkt und das passende Format zu wählen.
Die Customer Journey im B2B-Bereich (Business-to-Business) beschreibt den Weg, den ein Unternehmen durchläuft – von der ersten Wahrnehmung eines Problems oder Bedarfs bis hin zur Kaufentscheidung und darüber hinaus. Im Vergleich zum B2C (Business-to-Consumer) ist dieser Prozess komplexer, länger und involviert mehrere Entscheidungsträger.
Die Customer Journey im B2B-Bereich ist typischerweise:
Ein Unternehmen erkennt ein Problem oder eine neue geschäftliche Chance. Erste Informationen werden eingeholt – z. B. über Fachartikel, Webinare, Messen oder Suchmaschinen. Content-Marketing ist hier entscheidend.
Der potenzielle Kunde beginnt aktiv, Anbieter und Lösungen zu vergleichen. Whitepaper, Case Studies, Produktvergleiche und erste Gespräche mit dem Vertrieb unterstützen die Entscheidungsfindung.
Es kommt zur Auswahl eines konkreten Anbieters. Verschiedene interne Abteilungen (z. B. Einkauf, IT, Recht) sind involviert. Kriterien sind unter anderem Preis, Leistungsumfang, Integrationsfähigkeit und Referenzen.
Die Kaufentscheidung wird getroffen und der Vertrag abgeschlossen. Nun beginnt die Umsetzung (z. B. Implementierung, Schulung). Hier ist eine enge Betreuung durch Customer Success oder Projektmanagement entscheidend.
Nach dem Kauf zählt vor allem die Kundenzufriedenheit. Guter Service, regelmäßige Betreuung und gemeinsame Weiterentwicklung fördern die Kundenbindung und erhöhen die Chance auf Folgeaufträge oder Empfehlungen.
Wichtige Kontaktpunkte zwischen Unternehmen und Kunde sind u. a.:
Wer die Customer Journey kennt und gezielt gestaltet, kann:
Die Customer Journey im B2B ist kein geradliniger Prozess, sondern ein komplexer Weg mit vielen Beteiligten und Touchpoints. Wer diesen Weg versteht und gezielt begleitet, schafft Vertrauen, bietet Mehrwert und legt den Grundstein für nachhaltigen Geschäftserfolg.