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Ein PR-Reporting ist die strukturierte Auswertung und Aufbereitung von Ergebnissen aus der Presse- und Kommunikationsarbeit. Es liefert Entscheidungshilfen, macht Wirkung sichtbar und ermöglicht Optimierungen. Doch ab wann lohnt sich der Aufwand? Die kurze Antwort: Sobald Ziele, Maßnahmen und Stakeholder vorhanden sind, die belastbare Informationen benötigen – spätestens aber, wenn Budgets, Komplexität oder Reputationsrisiken steigen.
PR-Reporting erfüllt drei Funktionen: Steuern (Was funktioniert, was nicht?), Rechenschaft (gegenüber Management, Kund:innen, Budgetgebern) und Lernen (Hypothesen prüfen, Maßnahmen verbessern). Ohne Reporting bleibt PR eine Blackbox – mit Reporting wird sie vergleichbar, planbar und skalierbar.
In der Praxis haben sich folgende Auslöser bewährt, ab denen ein regelmäßiges PR-Reporting Sinn ergibt:
Nicht jedes Team braucht sofort das große Dashboard. Orientieren Sie sich an dieser skalierten Vorgehensweise:
Nutzen Sie eine ausgewogene Mischung entlang der Wirkungskette:
Die Frequenz richtet sich nach Takt und Risiko:
Für ein schlankes Setup genügen: Media-Monitoring (Erwähnungen, Tonalität), Web-Analytics (Referral, SEO), Social-Analytics (Engagement, Erwähnungen) und ein Kontakt-/CRM-Log (Pitches, Antworten, Briefings). Später ergänzen: Wettbewerbsvergleich, Backlink-Qualität, Themen-Heatmaps, Analysten-/Bewertungsdaten.
So vermeiden Sie Overhead und erzeugen schnell Wert:
Wenn es weder definierte Ziele noch laufende Maßnahmen gibt, genügt vorerst ein Light-Setup: einmaliger Baseline-Check (Themen, Medien, Wettbewerb) und dann mit Kampagnenstart in ein regelmäßiges Reporting übergehen.
1) Ziele & Highlights (1 Seite) · 2) KPIs (Output/Outtakes/Outcomes, 1 Seite) · 3) Top-Clippings & Learnings (1 Seite) · 4) Nächste Schritte (1 Seite). Aufwand: 2–4 Stunden/Monat – Nutzen: klare Steuerung & Legitimation.
PR-Reporting macht Sinn, sobald Sie zielgerichtet kommunizieren, mehrere Kanäle nutzen oder Rechenschaft ablegen müssen. Starten Sie schlank, messen Sie das, was Entscheidungen verbessert, und skalieren Sie nach Bedarf. So wird Reporting vom Pflichttermin zum wirkungsvollen Steuerungsinstrument.
Ein Themenverteiler ist ein gezielt aufgebauter Verteiler von Kontakten, die sich für ein bestimmtes Themengebiet interessieren oder in diesem Bereich publizieren. Er dient in der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit dazu, Informationen nur an diejenigen Journalist:innen, Blogger:innen oder Multiplikator:innen zu senden, für die ein Thema tatsächlich relevant ist. Damit unterscheidet er sich von einem allgemeinen Presseverteiler, der meist breiter angelegt ist.
Der Themenverteiler ermöglicht eine zielgerichtete und effiziente Kommunikation. Anstatt eine Pressemitteilung an alle vorhandenen Kontakte zu schicken, können PR-Verantwortliche ihre Inhalte nach Interessen, Ressorts oder Fachgebieten selektiv versenden. Das steigert die Relevanz der Botschaften und erhöht die Wahrscheinlichkeit einer Berichterstattung.
Themenverteiler finden in unterschiedlichen Bereichen Anwendung, zum Beispiel:
Der Einsatz eines Themenverteilers bietet mehrere Vorteile:
Ein professioneller Themenverteiler wird durch sorgfältige Recherche und kontinuierliche Pflege aufgebaut. Dazu gehört die Kategorisierung von Kontakten nach Ressorts, Interessen oder Publikationsschwerpunkten. Ebenso wichtig ist die regelmäßige Aktualisierung, da Redaktionen und Zuständigkeiten sich laufend ändern.
Ein Themenverteiler ist ein zentrales Instrument moderner Pressearbeit. Er hilft, Informationen präzise und relevant zu verbreiten, steigert die Erfolgschancen in den Medien und trägt zu besseren Beziehungen zwischen PR-Verantwortlichen und Journalist:innen bei. Wer seine Verteiler sorgfältig segmentiert und pflegt, schafft die Basis für eine nachhaltige und erfolgreiche Medienarbeit.
In einer zunehmend digitalen und informationsüberfluteten Welt wird es für Unternehmen und Dienstleister immer schwieriger, sichtbar zu bleiben. Eine der effektivsten Methoden, um Reichweite und Glaubwürdigkeit aufzubauen, ist professionelle Pressearbeit. Sie sorgt dafür, dass relevante Botschaften in den Medien platziert werden und so bei den richtigen Zielgruppen ankommen.
Pressearbeit schafft Aufmerksamkeit, steigert die Bekanntheit und baut Vertrauen auf. Während klassische Werbung oft als einseitig wahrgenommen wird, hat redaktionelle Berichterstattung eine deutlich höhere Glaubwürdigkeit. Unternehmen, die in Fach- oder Leitmedien erwähnt werden, profitieren von der Autorität und Reichweite der jeweiligen Plattform.
Um in die Medien zu gelangen, reicht es nicht, einfach eine Pressemitteilung zu versenden. Entscheidend sind Strategie, Relevanz und Konsistenz. Folgende Schritte sind zentral:
Für eine erfolgreiche Sichtbarkeit stehen Unternehmen und Dienstleistern verschiedene Instrumente zur Verfügung:
Um in den Medien sichtbar zu werden, sollten Unternehmen auf einige Erfolgsfaktoren achten:
Pressearbeit ist ein zentraler Baustein, um als Unternehmen oder Dienstleister sichtbar zu werden. Sie sorgt nicht nur für Reichweite, sondern stärkt auch die Glaubwürdigkeit und das Vertrauen bei Kund:innen, Investoren und der Öffentlichkeit. Wer Pressearbeit strategisch betreibt und den Medien echten Mehrwert bietet, hat die besten Chancen, regelmäßig in relevanten Kanälen präsent zu sein.
Pressemitteilungen gehören seit Jahrzehnten zu den wichtigsten Werkzeugen der Unternehmenskommunikation. Doch im Jahr 2025 hat sich ihre Rolle und Gestaltung grundlegend verändert. Während klassische Mitteilungen früher fast ausschließlich an Redaktionen verschickt wurden, stehen sie heute in direkter Konkurrenz zu Newsfeeds, Social-Media-Updates und Content-Marketing-Formaten. Wer mit Pressemitteilungen noch Reichweite und Wirkung erzielen möchte, muss seine Inhalte neu denken – präziser, datengetriebener und plattformübergreifend.
1. Die neue Rolle der Pressemitteilung
Pressemitteilungen sind längst nicht mehr nur ein Instrument für Journalisten, sondern auch ein Content-Baustein für die eigene Unternehmenswebsite, für Social Media oder für Newsletter. Sie dienen als Ausgangspunkt für Geschichten, die weiterverbreitet werden – von Medien, Influencern oder sogar direkt von der Zielgruppe. Unternehmen, die Pressemitteilungen 2025 einsetzen, nutzen sie strategisch als Teil einer umfassenden Kommunikationsarchitektur.
2. Inhalte, die überzeugen
Reine Produktankündigungen ohne klaren Mehrwert sind kaum noch gefragt. Erfolgreiche Pressemitteilungen liefern heute Antworten auf Fragen wie: „Warum ist diese Information relevant?“ und „Welchen Nutzen hat die Zielgruppe?“ Besonders gefragt sind:
3. Die Struktur einer modernen Pressemitteilung
Auch 2025 gilt: Weniger ist mehr. Journalisten und Leser erwarten klare Informationen, die schnell erfasst werden können. Die goldene Regel lautet: Die wichtigste Botschaft gehört an den Anfang. Eine erfolgreiche Pressemitteilung enthält:
4. SEO und digitale Reichweite
Eine gute Pressemitteilung 2025 ist auch für Suchmaschinen optimiert. Relevante Keywords, eine klare Struktur und semantische Vielfalt erhöhen die Chance, dass die Inhalte bei Google & Co. gefunden werden. Unternehmen achten darauf, ihre Mitteilungen nicht nur per Mail zu verschicken, sondern auch über Presseportale, LinkedIn-Artikel und eigene Blogs zu veröffentlichen. So entsteht ein Multichannel-Effekt, der Reichweite und Sichtbarkeit steigert.
5. KI als neuer Helfer
Künstliche Intelligenz unterstützt PR-Profis zunehmend bei der Erstellung von Pressemitteilungen. Von der automatischen Themenrecherche über das Vorschlagen von Headlines bis hin zur Auswertung von Reichweitenzahlen – KI spart Zeit und liefert wertvolle Insights. Dennoch bleibt der menschliche Faktor entscheidend: Authentizität, Kreativität und Fingerspitzengefühl kann keine Maschine ersetzen.
6. Distribution im Jahr 2025
Der Versand an Presseverteiler allein reicht längst nicht mehr. Erfolgreiche Unternehmen segmentieren ihre Kontakte, personalisieren Anschreiben und passen Inhalte an die Bedürfnisse einzelner Redaktionen an. Zusätzlich nutzen sie Social-Media-Kanäle, Influencer-Kooperationen und gezieltes Content-Seeding. Damit wird die Pressemitteilung zum Startpunkt einer breiteren Kommunikationskampagne.
7. Erfolgsmessung
Ob eine Pressemitteilung erfolgreich war, lässt sich heute viel genauer messen als noch vor wenigen Jahren. Neben klassischen Clippings aus Medienbeobachtungen zählen KPIs wie Klickzahlen, Verweildauer auf Landingpages, Social Shares oder Erwähnungen in Fachforen. Moderne Analysetools machen die Wirkung transparent und helfen, zukünftige Mitteilungen zu optimieren.
Fazit: Die Pressemitteilung lebt – aber anders als früher. Im Jahr 2025 ist sie kein Selbstzweck mehr, sondern ein flexibles Kommunikationswerkzeug. Wer es schafft, relevante Inhalte mit klarer Struktur, SEO-Optimierung und multimedialem Mehrwert zu verbinden, erreicht Journalisten ebenso wie Kunden und Stakeholder. Erfolgreiche Pressearbeit bedeutet heute: informieren, inspirieren und vernetzen.
Der Aufbau und die Pflege von Medienkontakten gehören zu den zentralen Aufgaben erfolgreicher Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Journalist:innen, Blogger:innen und Influencer:innen sind wichtige Multiplikator:innen, die Botschaften an eine breite Öffentlichkeit tragen können. Eine professionelle Beziehungsgestaltung ist daher entscheidend für langfristigen Kommunikationserfolg.
Medienkontakte schaffen Glaubwürdigkeit und Reichweite. Während Unternehmen über eigene Kanäle kommunizieren können, verleihen journalistische Berichterstattung und unabhängige Stimmen einer Botschaft zusätzliche Autorität. Darüber hinaus ermöglichen gute Kontakte einen schnelleren Zugang zu relevanten Medien und vereinfachen die Platzierung von Themen.
Der Aufbau von Medienkontakten erfordert strategisches Vorgehen und Empathie. Wichtige Schritte sind:
Bestehende Kontakte müssen regelmäßig gepflegt werden, um eine vertrauensvolle Beziehung zu sichern. Das gelingt durch:
Eine professionelle Kontaktpflege bedeutet, die Perspektive der Journalist:innen einzunehmen. Statt reiner Selbstdarstellung sollten Presseinformationen echten Mehrwert bieten. Auch kleine Gesten wie Dankesnachrichten, Feedback oder das Teilen von Veröffentlichungen stärken die Beziehung.
Medienkontakte aufzubauen und zu pflegen, ist ein kontinuierlicher Prozess, der auf Vertrauen, Relevanz und Respekt basiert. Wer langfristig erfolgreich in der Pressearbeit sein möchte, sollte Netzwerke strategisch aufbauen und regelmäßig pflegen. So entstehen belastbare Beziehungen, die sowohl den Medien als auch dem Unternehmen einen Mehrwert bieten.