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Aktuelles / Blog: #pressearbeit

Ab wann macht PR-Reporting Sinn?

02.07.2025 | von Patrick Fischer, M.Sc., Gründer & Data Scientist: PatrickFischer

Ein PR-Reporting ist die strukturierte Auswertung und Aufbereitung von Ergebnissen aus der Presse- und Kommunikationsarbeit. Es liefert Entscheidungshilfen, macht Wirkung sichtbar und ermöglicht Optimierungen. Doch ab wann lohnt sich der Aufwand? Die kurze Antwort: Sobald Ziele, Maßnahmen und Stakeholder vorhanden sind, die belastbare Informationen benötigen – spätestens aber, wenn Budgets, Komplexität oder Reputationsrisiken steigen.

Warum PR-Reporting überhaupt?

PR-Reporting erfüllt drei Funktionen: Steuern (Was funktioniert, was nicht?), Rechenschaft (gegenüber Management, Kund:innen, Budgetgebern) und Lernen (Hypothesen prüfen, Maßnahmen verbessern). Ohne Reporting bleibt PR eine Blackbox – mit Reporting wird sie vergleichbar, planbar und skalierbar.

Ab wann es sich lohnt: Praxis-Schwellenwerte

In der Praxis haben sich folgende Auslöser bewährt, ab denen ein regelmäßiges PR-Reporting Sinn ergibt:

  • Ziel- & Kampagnenstart: Sobald konkrete Kommunikationsziele oder eine Kampagne definiert sind (z. B. Produktlaunch, CEO-Positionierung), sollte ein Reporting mitlaufen.
  • Maßnahmenvolumen: Ab ca. 3–5 Presseaktivitäten pro Monat (Mitteilungen, Pitches, Events) oder 5+ Erwähnungen/Woche in Medien.
  • Budgetschwelle: Ab ~€5.000/Monat PR-/Agentur- oder Tool-Budget lohnt sich eine systematische Erfolgskontrolle.
  • Multiple Kanäle: Wenn Earned, Owned und Social parallel bespielt werden (z. B. Pressearbeit + Blog + LinkedIn/X).
  • Stakeholderdruck: Wenn Management, Vertrieb oder Investor:innen regelmäßige Nachweise über Wirkung erwarten.
  • Risikoumfeld: Bei potenziellen Issues/Krisen oder in regulierten Branchen (Health, Finance, Energie).

Reporting-Reifegrad: von „leicht“ bis „strategisch“

Nicht jedes Team braucht sofort das große Dashboard. Orientieren Sie sich an dieser skalierten Vorgehensweise:

  • Level 1 – Basis (monatlich): Pressespiegel, Zahl der Erwähnungen, Tonalität grob, Top-Medien, Top-Themen, Kurzfazit.
  • Level 2 – Operativ (2–4-wöchentlich): Kategorien nach Themen/Produkten, Backlinks/Traffic, Social Echo, Journalisten-Engagement, Lessons Learned.
  • Level 3 – Strategisch (monatlich/Quartal): Zielerreichung vs. KPIs, Share of Voice, Message Penetration, Zielgruppen-Resonanz, Beitrag zu Business-Zielen (Leads, Bewerbungen, Anfragen), Handlungsempfehlungen.

Welche KPIs eignen sich?

Nutzen Sie eine ausgewogene Mischung entlang der Wirkungskette:

  • Output: Anzahl Meldungen, Clippings, Reichweite/Impressions, Medienqualität (Tier-1 vs. Nische).
  • Outtakes: Tonalität, Message-Alignment, Share of Voice, Zitat-/Sichtbarkeit von Sprecher:innen.
  • Outcomes: Website-Traffic aus Earned, Verweildauer, Newsletter-Sign-ups, Social-Engagement.
  • Impact: Beitrag zu Leads/Pipeline, Bewerbungen, Reputationstreibern, Kosteneffizienz (Cost per Earned Reach).

Cadence: Wie oft reporten?

Die Frequenz richtet sich nach Takt und Risiko:

  • Wöchentlich: Bei Launches, Krisen, aktiven Kampagnen.
  • Monatlich: Standard für laufende Pressearbeit und Ressourcensteuerung.
  • Quartal: Strategische Einordnung für Management/Board inkl. Trends & Maßnahmenplan.

Datengrundlagen & Tools

Für ein schlankes Setup genügen: Media-Monitoring (Erwähnungen, Tonalität), Web-Analytics (Referral, SEO), Social-Analytics (Engagement, Erwähnungen) und ein Kontakt-/CRM-Log (Pitches, Antworten, Briefings). Später ergänzen: Wettbewerbsvergleich, Backlink-Qualität, Themen-Heatmaps, Analysten-/Bewertungsdaten.

Best Practices für den Start

So vermeiden Sie Overhead und erzeugen schnell Wert:

  • Ziele zuerst: 3–5 klare Kommunikationsziele und je Ziel 1–2 KPIs definieren.
  • Standardisieren: Einheitliche UTM-Tags, Message-Set, Medien-Tier-Logik, Tonalitätsregeln.
  • Visualisieren & erzählen: Kurz-Dashboard + Executive Summary mit 5 Kernerkenntnissen und 3 Maßnahmen für den nächsten Zyklus.
  • Qualitativ ergänzen: 2–3 exemplarische Clippings mit Kontext erklären, nicht nur Zahlen zeigen.
  • Iterativ skalieren: Erst wenn Fragen unbeantwortet bleiben, zusätzliche Metriken hinzufügen.

Wann (noch) nicht?

Wenn es weder definierte Ziele noch laufende Maßnahmen gibt, genügt vorerst ein Light-Setup: einmaliger Baseline-Check (Themen, Medien, Wettbewerb) und dann mit Kampagnenstart in ein regelmäßiges Reporting übergehen.

Beispiel: Minimal sinnvoller Monatsreport

1) Ziele & Highlights (1 Seite) · 2) KPIs (Output/Outtakes/Outcomes, 1 Seite) · 3) Top-Clippings & Learnings (1 Seite) · 4) Nächste Schritte (1 Seite). Aufwand: 2–4 Stunden/Monat – Nutzen: klare Steuerung & Legitimation.

Fazit

PR-Reporting macht Sinn, sobald Sie zielgerichtet kommunizieren, mehrere Kanäle nutzen oder Rechenschaft ablegen müssen. Starten Sie schlank, messen Sie das, was Entscheidungen verbessert, und skalieren Sie nach Bedarf. So wird Reporting vom Pflichttermin zum wirkungsvollen Steuerungsinstrument.

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Was ist ein Themenverteiler?

18.06.2025 | von Patrick Fischer, M.Sc., Gründer & Data Scientist: PatrickFischer

Ein Themenverteiler ist ein gezielt aufgebauter Verteiler von Kontakten, die sich für ein bestimmtes Themengebiet interessieren oder in diesem Bereich publizieren. Er dient in der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit dazu, Informationen nur an diejenigen Journalist:innen, Blogger:innen oder Multiplikator:innen zu senden, für die ein Thema tatsächlich relevant ist. Damit unterscheidet er sich von einem allgemeinen Presseverteiler, der meist breiter angelegt ist.

Zweck und Nutzen

Der Themenverteiler ermöglicht eine zielgerichtete und effiziente Kommunikation. Anstatt eine Pressemitteilung an alle vorhandenen Kontakte zu schicken, können PR-Verantwortliche ihre Inhalte nach Interessen, Ressorts oder Fachgebieten selektiv versenden. Das steigert die Relevanz der Botschaften und erhöht die Wahrscheinlichkeit einer Berichterstattung.

Typische Anwendungsbereiche

Themenverteiler finden in unterschiedlichen Bereichen Anwendung, zum Beispiel:

  • Branchenspezifische PR: z. B. Verteiler für Technologie-, Gesundheits- oder Lifestyle-Journalist:innen.
  • Event-Kommunikation: Einladungen nur an Medien, die für eine Veranstaltung relevant sind.
  • Kampagnen: Versand von Mitteilungen an ausgewählte Kontakte, die zu einem Kampagnenthema passen.

Vorteile eines Themenverteilers

Der Einsatz eines Themenverteilers bietet mehrere Vorteile:

  • Relevanz: Inhalte erreichen nur diejenigen, die sich tatsächlich für das Thema interessieren.
  • Effizienz: Weniger Streuverluste und geringerer Aufwand bei Nachfassaktionen.
  • Beziehungen: Journalist:innen schätzen zielgerichtete Ansprache ohne Informationsflut.

Aufbau und Pflege

Ein professioneller Themenverteiler wird durch sorgfältige Recherche und kontinuierliche Pflege aufgebaut. Dazu gehört die Kategorisierung von Kontakten nach Ressorts, Interessen oder Publikationsschwerpunkten. Ebenso wichtig ist die regelmäßige Aktualisierung, da Redaktionen und Zuständigkeiten sich laufend ändern.

Fazit

Ein Themenverteiler ist ein zentrales Instrument moderner Pressearbeit. Er hilft, Informationen präzise und relevant zu verbreiten, steigert die Erfolgschancen in den Medien und trägt zu besseren Beziehungen zwischen PR-Verantwortlichen und Journalist:innen bei. Wer seine Verteiler sorgfältig segmentiert und pflegt, schafft die Basis für eine nachhaltige und erfolgreiche Medienarbeit.

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Sichtbar durch Pressearbeit – So kommen Unternehmen und Dienstleister in die Medien

28.05.2025 | von Patrick Fischer, M.Sc., Gründer & Data Scientist: FDS

In einer zunehmend digitalen und informationsüberfluteten Welt wird es für Unternehmen und Dienstleister immer schwieriger, sichtbar zu bleiben. Eine der effektivsten Methoden, um Reichweite und Glaubwürdigkeit aufzubauen, ist professionelle Pressearbeit. Sie sorgt dafür, dass relevante Botschaften in den Medien platziert werden und so bei den richtigen Zielgruppen ankommen.

Warum Pressearbeit so wichtig ist

Pressearbeit schafft Aufmerksamkeit, steigert die Bekanntheit und baut Vertrauen auf. Während klassische Werbung oft als einseitig wahrgenommen wird, hat redaktionelle Berichterstattung eine deutlich höhere Glaubwürdigkeit. Unternehmen, die in Fach- oder Leitmedien erwähnt werden, profitieren von der Autorität und Reichweite der jeweiligen Plattform.

Strategien für erfolgreiche Medienpräsenz

Um in die Medien zu gelangen, reicht es nicht, einfach eine Pressemitteilung zu versenden. Entscheidend sind Strategie, Relevanz und Konsistenz. Folgende Schritte sind zentral:

  • Klare Botschaften: Unternehmen müssen definieren, welche Kernbotschaften sie transportieren möchten.
  • Zielgruppenorientierung: Pressearbeit sollte sich an den Interessen von Journalist:innen und deren Leserschaft ausrichten.
  • Aktualität & Relevanz: Nur Themen mit Nachrichtenwert haben Chancen auf Veröffentlichung.
  • Professioneller Medienverteiler: Kontakte zu relevanten Journalist:innen und Redaktionen sind ein Schlüsselfaktor.

Instrumente der Pressearbeit

Für eine erfolgreiche Sichtbarkeit stehen Unternehmen und Dienstleistern verschiedene Instrumente zur Verfügung:

  • Pressemitteilungen: Kompakte, faktenbasierte Informationen über Neuigkeiten.
  • Fachartikel & Gastbeiträge: Expertenwissen, das Mehrwert für Lesende bietet.
  • Interviews & Statements: Persönliche Positionierungen von Geschäftsführer:innen oder Expert:innen.
  • Events & Pressekonferenzen: Direkte Austauschmöglichkeiten mit Medienvertreter:innen.

Best Practices

Um in den Medien sichtbar zu werden, sollten Unternehmen auf einige Erfolgsfaktoren achten:

  • Authentizität: Nur glaubwürdige Botschaften überzeugen nachhaltig.
  • Konsistenz: Kontinuierliche Medienarbeit ist effektiver als einzelne Aktionen.
  • Exklusivität: Exklusive Inhalte oder Daten erhöhen die Chancen auf Berichterstattung.
  • Beziehungsarbeit: Ein gutes Netzwerk zu Journalist:innen ist Gold wert.

Fazit

Pressearbeit ist ein zentraler Baustein, um als Unternehmen oder Dienstleister sichtbar zu werden. Sie sorgt nicht nur für Reichweite, sondern stärkt auch die Glaubwürdigkeit und das Vertrauen bei Kund:innen, Investoren und der Öffentlichkeit. Wer Pressearbeit strategisch betreibt und den Medien echten Mehrwert bietet, hat die besten Chancen, regelmäßig in relevanten Kanälen präsent zu sein.

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Der Guide zu erfolgreichen Pressemitteilungen im Jahr 2025

21.05.2025 | von Patrick Fischer, M.Sc., Gründer & Data Scientist: FDS

Pressemitteilungen gehören seit Jahrzehnten zu den wichtigsten Werkzeugen der Unternehmenskommunikation. Doch im Jahr 2025 hat sich ihre Rolle und Gestaltung grundlegend verändert. Während klassische Mitteilungen früher fast ausschließlich an Redaktionen verschickt wurden, stehen sie heute in direkter Konkurrenz zu Newsfeeds, Social-Media-Updates und Content-Marketing-Formaten. Wer mit Pressemitteilungen noch Reichweite und Wirkung erzielen möchte, muss seine Inhalte neu denken – präziser, datengetriebener und plattformübergreifend.

1. Die neue Rolle der Pressemitteilung

Pressemitteilungen sind längst nicht mehr nur ein Instrument für Journalisten, sondern auch ein Content-Baustein für die eigene Unternehmenswebsite, für Social Media oder für Newsletter. Sie dienen als Ausgangspunkt für Geschichten, die weiterverbreitet werden – von Medien, Influencern oder sogar direkt von der Zielgruppe. Unternehmen, die Pressemitteilungen 2025 einsetzen, nutzen sie strategisch als Teil einer umfassenden Kommunikationsarchitektur.

2. Inhalte, die überzeugen

Reine Produktankündigungen ohne klaren Mehrwert sind kaum noch gefragt. Erfolgreiche Pressemitteilungen liefern heute Antworten auf Fragen wie: „Warum ist diese Information relevant?“ und „Welchen Nutzen hat die Zielgruppe?“ Besonders gefragt sind:

  • klare Botschaften mit gesellschaftlichem oder wirtschaftlichem Bezug
  • Fakten, Daten und Studienergebnisse zur Untermauerung
  • O-Töne von Führungskräften oder Experten
  • visuelle Ergänzungen wie Bilder, Infografiken oder kurze Videos

3. Die Struktur einer modernen Pressemitteilung

Auch 2025 gilt: Weniger ist mehr. Journalisten und Leser erwarten klare Informationen, die schnell erfasst werden können. Die goldene Regel lautet: Die wichtigste Botschaft gehört an den Anfang. Eine erfolgreiche Pressemitteilung enthält:

  • Headline: kurz, prägnant, relevant
  • Lead-Absatz: die Kernbotschaft in maximal drei Sätzen
  • Hauptteil: Hintergrundinformationen, Zahlen, Zitate
  • Multimedia: Bilder, Videos oder Links zu weiterführenden Inhalten
  • Unternehmensprofil: „Boilerplate“ mit wichtigen Fakten zum Absender
  • Kontaktinformationen: klar und direkt erreichbar

4. SEO und digitale Reichweite

Eine gute Pressemitteilung 2025 ist auch für Suchmaschinen optimiert. Relevante Keywords, eine klare Struktur und semantische Vielfalt erhöhen die Chance, dass die Inhalte bei Google & Co. gefunden werden. Unternehmen achten darauf, ihre Mitteilungen nicht nur per Mail zu verschicken, sondern auch über Presseportale, LinkedIn-Artikel und eigene Blogs zu veröffentlichen. So entsteht ein Multichannel-Effekt, der Reichweite und Sichtbarkeit steigert.

5. KI als neuer Helfer

Künstliche Intelligenz unterstützt PR-Profis zunehmend bei der Erstellung von Pressemitteilungen. Von der automatischen Themenrecherche über das Vorschlagen von Headlines bis hin zur Auswertung von Reichweitenzahlen – KI spart Zeit und liefert wertvolle Insights. Dennoch bleibt der menschliche Faktor entscheidend: Authentizität, Kreativität und Fingerspitzengefühl kann keine Maschine ersetzen.

6. Distribution im Jahr 2025

Der Versand an Presseverteiler allein reicht längst nicht mehr. Erfolgreiche Unternehmen segmentieren ihre Kontakte, personalisieren Anschreiben und passen Inhalte an die Bedürfnisse einzelner Redaktionen an. Zusätzlich nutzen sie Social-Media-Kanäle, Influencer-Kooperationen und gezieltes Content-Seeding. Damit wird die Pressemitteilung zum Startpunkt einer breiteren Kommunikationskampagne.

7. Erfolgsmessung

Ob eine Pressemitteilung erfolgreich war, lässt sich heute viel genauer messen als noch vor wenigen Jahren. Neben klassischen Clippings aus Medienbeobachtungen zählen KPIs wie Klickzahlen, Verweildauer auf Landingpages, Social Shares oder Erwähnungen in Fachforen. Moderne Analysetools machen die Wirkung transparent und helfen, zukünftige Mitteilungen zu optimieren.

Fazit: Die Pressemitteilung lebt – aber anders als früher. Im Jahr 2025 ist sie kein Selbstzweck mehr, sondern ein flexibles Kommunikationswerkzeug. Wer es schafft, relevante Inhalte mit klarer Struktur, SEO-Optimierung und multimedialem Mehrwert zu verbinden, erreicht Journalisten ebenso wie Kunden und Stakeholder. Erfolgreiche Pressearbeit bedeutet heute: informieren, inspirieren und vernetzen.

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Medienkontakte aufbauen & pflegen

30.04.2025 | von Patrick Fischer, M.Sc., Gründer & Data Scientist: FDS

Der Aufbau und die Pflege von Medienkontakten gehören zu den zentralen Aufgaben erfolgreicher Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Journalist:innen, Blogger:innen und Influencer:innen sind wichtige Multiplikator:innen, die Botschaften an eine breite Öffentlichkeit tragen können. Eine professionelle Beziehungsgestaltung ist daher entscheidend für langfristigen Kommunikationserfolg.

Warum Medienkontakte wichtig sind

Medienkontakte schaffen Glaubwürdigkeit und Reichweite. Während Unternehmen über eigene Kanäle kommunizieren können, verleihen journalistische Berichterstattung und unabhängige Stimmen einer Botschaft zusätzliche Autorität. Darüber hinaus ermöglichen gute Kontakte einen schnelleren Zugang zu relevanten Medien und vereinfachen die Platzierung von Themen.

Aufbau von Medienkontakten

Der Aufbau von Medienkontakten erfordert strategisches Vorgehen und Empathie. Wichtige Schritte sind:

  • Recherche: Identifizierung relevanter Journalist:innen und Medien für die eigene Branche.
  • Relevanz bieten: Nur Inhalte versenden, die zum Themengebiet und zur Zielgruppe passen.
  • Personalisierung: Direkte, individuelle Ansprache statt Massenmails.
  • Authentizität: Offen und transparent kommunizieren, anstatt reine PR-Botschaften zu senden.

Pflege von Medienkontakten

Bestehende Kontakte müssen regelmäßig gepflegt werden, um eine vertrauensvolle Beziehung zu sichern. Das gelingt durch:

  • Regelmäßigen Austausch: Auch unabhängig von akuten Pressemitteilungen den Dialog suchen.
  • Exklusivität: Journalisten mit Hintergrundinformationen oder Vorab-Material versorgen.
  • Respekt: Zeitpläne, Deadlines und journalistische Arbeitsweisen respektieren.
  • Langfristigkeit: Beziehungen nicht nur für einzelne Kampagnen, sondern über Jahre pflegen.

Best Practices

Eine professionelle Kontaktpflege bedeutet, die Perspektive der Journalist:innen einzunehmen. Statt reiner Selbstdarstellung sollten Presseinformationen echten Mehrwert bieten. Auch kleine Gesten wie Dankesnachrichten, Feedback oder das Teilen von Veröffentlichungen stärken die Beziehung.

Fazit

Medienkontakte aufzubauen und zu pflegen, ist ein kontinuierlicher Prozess, der auf Vertrauen, Relevanz und Respekt basiert. Wer langfristig erfolgreich in der Pressearbeit sein möchte, sollte Netzwerke strategisch aufbauen und regelmäßig pflegen. So entstehen belastbare Beziehungen, die sowohl den Medien als auch dem Unternehmen einen Mehrwert bieten.

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