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Pressemitteilung günstig schalten – Was ist zu beachten?

26.09.2025 | von Patrick Fischer, M.Sc., Gründer & Data Scientist: FDS

In der heutigen digitalen Medienlandschaft ist die Veröffentlichung einer Pressemitteilung ein bewährtes Mittel, um Aufmerksamkeit für ein Unternehmen, Produkt oder Ereignis zu erzeugen. Doch gerade für kleine Unternehmen, Start-ups oder Einzelunternehmer stellt sich oft die Frage: Wie kann man eine Pressemitteilung effektiv und gleichzeitig kostengünstig verbreiten? In diesem Artikel erfahren Sie, worauf Sie achten sollten, wenn Sie eine Pressemitteilung günstig schalten möchten – und wie Sie das Maximum aus Ihrem Budget herausholen.

1. Die Bedeutung der Pressemitteilung

Pressemitteilungen sind kurze, sachliche Mitteilungen an die Medien, mit dem Ziel, redaktionelle Aufmerksamkeit zu erzielen. Sie informieren Journalisten über Neuigkeiten wie Produktneuheiten, Veranstaltungen, Unternehmensgründungen, Kooperationen oder personelle Veränderungen. Dabei sollte eine Pressemitteilung immer journalistischen Standards entsprechen – sie muss klar, relevant und gut strukturiert sein.

2. Die Kostenfaktoren – wo entstehen Ausgaben?

Grundsätzlich entstehen beim Verbreiten von Pressemitteilungen Kosten in mehreren Bereichen: Texterstellung, Distribution und eventuell zusätzliche Reichweitenoptionen wie themenspezifische Medienlisten oder Platzierungen auf großen Nachrichtenportalen.

Professionelle PR-Agenturen verlangen für die Texterstellung je nach Umfang und Erfahrung zwischen 100 und 500 Euro. Wer sparen möchte, kann die Pressemitteilung selbst schreiben – vorausgesetzt, er kennt die Anforderungen an Sprache, Struktur und Nachrichtenwert.

Ein Großteil der Kosten entfällt jedoch auf die Distribution. Presseportale und PR-Dienste bieten unterschiedliche Modelle an – von kostenlosen Basisveröffentlichungen bis hin zu Premium-Paketen für mehrere hundert Euro. Hier lohnt sich ein genauer Vergleich.

3. Kostenlose vs. kostenpflichtige Presseportale

Kostenlose Presseportale wie openPR.de, pressebox.de (eingeschränkt) oder prmaximus.de (Basic) ermöglichen es, Pressemitteilungen ohne oder mit geringen Gebühren zu veröffentlichen. Der Vorteil: kein finanzielles Risiko. Der Nachteil: Eingeschränkte Reichweite, begrenzte SEO-Optimierung und oftmals keine garantierte Veröffentlichung bei größeren Medien.

Kostenpflichtige Dienste wie pressetext.com, news aktuell (dpa-Tochter) oder lifePR bieten eine deutlich größere Reichweite, gezielte Verteiler nach Branchen und oft auch eine garantierte Aufnahme bei Partnerseiten. Hier sollte man sich jedoch bewusst sein, dass Preise zwischen 100 und 500 Euro pro Veröffentlichung keine Seltenheit sind.

4. Tipps für eine kostengünstige Veröffentlichung

  • Selbst schreiben: Wer mit journalistischem Schreiben vertraut ist, kann auf Agenturkosten verzichten.
  • Kostenlose Portale strategisch nutzen: Beginnen Sie mit kostenlosen Plattformen, um erste Sichtbarkeit zu erzeugen.
  • Zielgerichtet auswählen: Wählen Sie Portale mit passender Zielgruppe und hoher Sichtbarkeit in Ihrer Branche.
  • Kombinieren: Eine Mischung aus kostenfreien und gezielt ausgewählten kostenpflichtigen Verteilern kann effektiver sein als ein einziges teures Portal.
  • Timing beachten: Veröffentlichungen am Wochenanfang oder morgens erzielen oft bessere Sichtbarkeit.

5. Fehler, die Sie vermeiden sollten

Viele sparen an der falschen Stelle – etwa, indem sie eine schlecht geschriebene oder unstrukturierte Mitteilung veröffentlichen. Ein mangelnder Nachrichtenwert, zu viel Werbung oder fehlende Relevanz führen dazu, dass Journalisten die Mitteilung ignorieren. Achten Sie daher auf eine klare Botschaft, ein gutes Zitat und eine professionelle Formatierung.

Ein weiterer Fehler ist das "Gießkannenprinzip": Wer seine Mitteilung wahllos auf möglichst vielen Portalen streut, verliert nicht nur Geld, sondern riskiert auch, dass die Mitteilung in der Masse untergeht. Zielgerichtete Verbreitung ist effektiver.

6. Fazit: Günstig heißt nicht wirkungslos

Es ist absolut möglich, Pressemitteilungen kostengünstig und dennoch wirksam zu veröffentlichen – vorausgesetzt, man geht strategisch vor. Mit einer gut formulierten Mitteilung, der richtigen Auswahl an Portalen und einem geschärften Blick für Zielgruppen lassen sich auch mit begrenztem Budget beachtliche Effekte erzielen. Wichtig ist, dass der Inhalt im Vordergrund steht – denn selbst die beste Plattform kann nichts ausrichten, wenn die Nachricht nicht überzeugt.

Wer regelmäßig Pressearbeit betreibt, sollte zudem den Aufbau eines eigenen Presseverteilers in Betracht ziehen. So lassen sich Mitteilungen künftig direkt an relevante Redaktionen senden – ohne zusätzliche Distributionskosten.

Unterm Strich gilt: Qualität schlägt Quantität. Wer sich Mühe bei Inhalt, Sprache und Strategie gibt, kann auch mit kleinem Budget große Aufmerksamkeit erreichen.

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Pressemitteilung kostenlos veröffentlichen

25.09.2025 | von Patrick Fischer, M.Sc., Gründer & Data Scientist: FDS

Für Unternehmen, Start-ups oder Selbstständige mit begrenztem Budget stellt sich oft die Frage: Kann man eine Pressemitteilung auch kostenlos veröffentlichen – und bringt das überhaupt etwas? Die gute Nachricht: Ja, es gibt durchaus kostenlose Wege, um eine Pressemitteilung zu verbreiten. Die weniger gute: Ohne Strategie und Qualität läuft man Gefahr, in der Masse unterzugehen. In diesem Artikel zeigen wir, was möglich ist, worauf Sie achten sollten – und welche kostenlosen Portale sich lohnen.

1. Warum überhaupt Pressemitteilungen?

Pressemitteilungen sind ein klassisches Instrument der Öffentlichkeitsarbeit. Sie dienen dazu, Medien, Journalisten oder auch Endkunden über Neuigkeiten im Unternehmen zu informieren – etwa über neue Produkte, Dienstleistungen, Kooperationen, personelle Veränderungen oder Events. Bei guter Aufbereitung kann eine Pressemitteilung eine beachtliche Reichweite erzielen – insbesondere, wenn sie von Redaktionen aufgegriffen wird.

2. Vorteile kostenloser Veröffentlichung

Der größte Vorteil liegt auf der Hand: Es entstehen keine direkten Kosten. Für Gründer, kleine Unternehmen oder Non-Profit-Organisationen kann das eine attraktive Möglichkeit sein, Aufmerksamkeit zu erzeugen, ohne das Marketingbudget zu belasten.

Zudem bieten einige kostenlose Presseportale zumindest eine Grundreichweite über eigene Plattformen, RSS-Feeds oder Social-Media-Kanäle. Für Suchmaschinen (SEO) kann die Präsenz ebenfalls hilfreich sein, wenn die Mitteilung sinnvoll verlinkt ist und passende Keywords enthält.

3. Grenzen und Herausforderungen

Kostenlose Presseportale haben auch ihre Tücken. Oft ist die Reichweite begrenzt, und die Qualität der Plattformen stark schwankend. Viele Portale veröffentlichen jede eingereichte Mitteilung, was dazu führt, dass Inhalte schnell in der Masse untergehen. Zudem bieten kostenlose Portale selten gezielte Verteilung an Journalisten oder Redaktionen.

Auch in Sachen Design und Darstellung sind kostenfreie Angebote oft eingeschränkt. Zusatzfunktionen wie Bildmaterial, DoFollow-Links oder Kategorienwahl sind häufig nur in Premium-Paketen verfügbar.

4. Bekannte kostenlose Presseportale im Überblick

Hier sind einige seriöse, kostenlose Presseportale, auf denen Sie Ihre Pressemitteilung veröffentlichen können:

  • openPR.de – Eines der bekanntesten kostenlosen Portale in Deutschland. Redaktionelle Prüfung, einfache Veröffentlichung.
  • fair-news.de – Kostenloses Portal mit großer Themenvielfalt, bietet auch Social-Media-Integration.
  • prmaximus.de (Basisversion) – Eingeschränkte Gratisveröffentlichung, kostenpflichtige Upgrades verfügbar.
  • pressemitteilung.ws – Kostenlos, aber teils werbeüberladen. Veröffentlichung meist innerhalb weniger Stunden.
  • online-artikel.de – Eher für Fachartikel gedacht, aber auch Pressemitteilungen möglich. Fokus auf SEO.

Tipp: Achten Sie bei der Auswahl auf das Erscheinungsbild der Plattform, deren Sichtbarkeit bei Google und ob Backlinks erlaubt sind.

5. Worauf Sie beim Schreiben achten sollten

Auch bei kostenlosen Veröffentlichungen gilt: Der Inhalt muss überzeugen. Eine Pressemitteilung ist kein Werbetext, sondern sollte journalistischen Kriterien folgen:

  • Relevanz: Gibt es einen echten Nachrichtenwert?
  • Struktur: Titel, Lead (Einleitung), Fließtext, Zitat, Kontaktangaben.
  • Neutraler Ton: Keine übertriebene Werbung oder Superlative.
  • Fehlerfreiheit: Rechtschreibung und Grammatik müssen stimmen.
  • Keyword-Optimierung: Für SEO kann es sinnvoll sein, relevante Begriffe zu integrieren.

6. Strategien für mehr Reichweite trotz Nullbudget

Auch ohne Geld lässt sich die Wirkung einer Pressemitteilung erhöhen – hier einige bewährte Maßnahmen:

  • Mehrere Portale nutzen: Reichen Sie die Mitteilung auf verschiedenen Plattformen ein, um Reichweite zu streuen.
  • Eigene Website: Veröffentlichen Sie die Pressemitteilung im News-Bereich Ihrer Webseite für Sichtbarkeit und SEO.
  • Social Media: Teilen Sie den Link zur Mitteilung in sozialen Netzwerken oder in Fachgruppen.
  • Eigener Presseverteiler: Senden Sie die Mitteilung gezielt per E-Mail an ausgewählte Journalisten oder Blogger.
  • Newsletter: Integrieren Sie relevante Presseinfos in Ihren Unternehmens-Newsletter.

7. Fazit: Kostenlos heißt nicht wirkungslos

Es ist durchaus möglich, Pressemitteilungen kostenlos zu veröffentlichen – und damit erste Sichtbarkeit zu erzielen. Entscheidend ist jedoch die Qualität des Inhalts und eine gezielte Verteilung. Wer mehrere kostenfreie Kanäle kombiniert, auf professionelle Inhalte achtet und zusätzlich eigene Kanäle nutzt, kann auch ohne Budget Reichweite aufbauen.

Langfristig empfiehlt sich jedoch eine Kombination aus kostenlosen und ausgewählten kostenpflichtigen Maßnahmen, um auch in relevanten Medien Fuß zu fassen. Doch für den Start – oder für ausgewählte Mitteilungen – bieten Gratisportale eine echte Chance.

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Presseberichterstattung ohne PR-Agentur – So kommen Sie in die Medien

17.09.2025 | von Patrick Fischer, M.Sc., Gründer & Data Scientist: FDS

Für viele Start-ups, kleine Unternehmen und Selbstständige ist die Beauftragung einer PR-Agentur teuer und nicht immer notwendig. Die gute Nachricht: Auch ohne externe Unterstützung ist es möglich, relevante Medienberichterstattung zu erzielen. Mit der richtigen Vorgehensweise können Unternehmen selbst erfolgreich Themen platzieren, Kontakte zu Journalist:innen aufbauen und so ihre Sichtbarkeit steigern.

Schritt 1: Die eigene Story definieren

Journalist:innen interessieren sich nicht für reine Werbebotschaften – sie suchen nach Geschichten mit Nachrichtenwert. Fragen Sie sich: Was macht mein Unternehmen gerade jetzt spannend? Beispiele sind neue Produkte, innovative Dienstleistungen, besondere Datenanalysen oder die Relevanz des Unternehmens im Zusammenhang mit aktuellen Trends. Eine klare und relevante Story ist die Basis jeder erfolgreichen Medienarbeit.

Schritt 2: Einen gezielten Presseverteiler aufbauen

Anstatt unpersönliche Massenmails zu verschicken, sollten Sie gezielt recherchieren, welche Journalist:innen über Ihre Branche berichten. Lesen Sie deren Artikel, folgen Sie ihnen in sozialen Netzwerken und machen Sie sich mit ihren Interessen vertraut. Ein sorgfältig erstellter Presseverteiler erhöht die Chancen erheblich, dass Ihr Thema aufgegriffen wird.

Schritt 3: Starke Pressemitteilungen oder Pitches verfassen

Eine Pressemitteilung sollte prägnant, faktenbasiert und leserorientiert sein – nicht werblich. Oft ist ein individuell verfasstes Pitch-Mail sogar noch effektiver. Halten Sie es kurz, erklären Sie, warum das Thema relevant ist, und machen Sie es den Journalist:innen einfach, Sie zu kontaktieren.

Schritt 4: Kostenlose Tools nutzen

Für den Einstieg benötigen Sie keine teure PR-Software. Kostenlose Werkzeuge können sehr hilfreich sein:

  • Google Alerts: Beobachten Sie Branchennachrichten und bleiben Sie über Journalist:innen informiert.
  • HARO (Help A Reporter Out): Reagieren Sie auf Anfragen von Journalist:innen nach Expertenkommentaren.
  • Social Media: Plattformen wie LinkedIn oder X (Twitter) bieten direkte Kontaktmöglichkeiten.

Schritt 5: Langfristige Beziehungen aufbauen

Pressearbeit ist keine einmalige Aktion. Wer regelmäßig relevante Informationen liefert, schnell auf Anfragen reagiert und exklusive Inhalte anbietet, baut Vertrauen auf. So entstehen nachhaltige Beziehungen zu Medien, die auch zukünftige Berichterstattung wahrscheinlicher machen.

Schritt 6: Erfolge sichtbar machen

Wenn Sie in den Medien erscheinen, sollten Sie diese Erfolge aktiv nutzen: Veröffentlichen Sie die Artikel auf Ihrer Website, teilen Sie sie im Newsletter und in sozialen Netzwerken. So steigern Sie nicht nur die Reichweite, sondern auch Ihre Glaubwürdigkeit gegenüber Kund:innen, Investor:innen und Geschäftspartner:innen.

Fazit

Presseberichterstattung ohne PR-Agentur ist machbar – mit Strategie, Kreativität und Konsequenz. Wer relevante Geschichten erzählt, die richtigen Journalist:innen anspricht und langfristige Beziehungen pflegt, kann auch mit kleinem Budget große Sichtbarkeit erzielen. Authentizität und Kontinuität sind dabei die Schlüssel zum Erfolg.

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PR-Software 2025: Preise & Kosten im Überblick

23.07.2025 | von Patrick Fischer, M.Sc., Gründer & Data Scientist: FDS

Mit der zunehmenden Digitalisierung der Kommunikationsbranche gewinnt PR-Software eine immer wichtigere Rolle. Sie unterstützt Unternehmen und Agenturen bei der Medienarbeit, dem Monitoring, der Kontaktpflege und der Erfolgsmessung. Doch wie sieht die Kostenstruktur im Jahr 2025 aus und welche Preismodelle gibt es?

Kostenfaktoren bei PR-Software

Die Preise für PR-Software können je nach Anbieter und Funktionsumfang stark variieren. Wichtige Kostenfaktoren sind:

  • Funktionsumfang: Basisversionen mit Kontaktverwaltung sind günstiger, während Komplettlösungen mit Monitoring, Reporting und KI-gestützten Analysen deutlich teurer sind.
  • Nutzeranzahl: Viele Anbieter kalkulieren nach Anzahl der Benutzer:innen oder nach Anzahl der gleichzeitig aktiven Zugänge.
  • Datenvolumen: Bei Monitoring-Tools spielen die Menge der beobachteten Quellen und die Anzahl der Suchanfragen eine Rolle.
  • Support & Service: Premium-Support, Schulungen und individuelle Beratung können zusätzliche Kosten verursachen.

Typische Preismodelle 2025

Im Jahr 2025 haben sich unterschiedliche Preismodelle etabliert:

  • Abonnement-Modelle: Monatliche oder jährliche Gebühren, oft mit gestaffelten Paketen (Basic, Pro, Enterprise).
  • Pay-per-Use: Kosten richten sich nach tatsächlicher Nutzung, z. B. nach Anzahl von Presseaussendungen oder Monitoring-Abfragen.
  • Lizenzmodelle: Seltener geworden, aber vor allem bei großen Unternehmen mit Inhouse-Lösungen noch üblich.
  • Freemium-Angebote: Kostenlose Basisversionen mit eingeschränkten Funktionen, erweiterbar durch kostenpflichtige Upgrades.

Preisrahmen

Die Kosten für PR-Software liegen 2025 je nach Anbieter und Anforderungen in folgenden Bereichen:

  • Kleinunternehmen & Start-ups: ab ca. 50–150 € pro Monat für Basislösungen.
  • Mittelstand: zwischen 200–800 € pro Monat für professionelle All-in-One-Lösungen.
  • Große Unternehmen & Agenturen: ab 1.000 € pro Monat, je nach Nutzeranzahl, Datenvolumen und individuellen Anforderungen.

Worauf Unternehmen achten sollten

Bei der Auswahl einer PR-Software sind nicht nur die Kosten entscheidend. Unternehmen sollten prüfen:

  • Welche Funktionen werden wirklich benötigt?
  • Wie flexibel ist das Preismodell (z. B. Skalierbarkeit bei Wachstum)?
  • Wie gut sind Support und Benutzerfreundlichkeit?
  • Erfüllt die Software aktuelle Datenschutz- und Sicherheitsstandards?

Fazit

PR-Software ist 2025 ein unverzichtbares Werkzeug für professionelle Kommunikation. Die Kosten variieren stark, abhängig von Funktionsumfang, Nutzeranzahl und Servicelevel. Unternehmen sollten Preise nicht isoliert betrachten, sondern den Mehrwert in Relation zu ihren Kommunikationszielen bewerten. Eine sorgfältige Auswahl sorgt dafür, dass sich die Investition in Effizienz, Reichweite und Reputation langfristig auszahlt.

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Was kostet Media Monitoring?

16.07.2025 | von Patrick Fischer, M.Sc., Gründer & Data Scientist: PatrickFischer

Media Monitoring ist ein zentrales Instrument der modernen PR- und Kommunikationsarbeit. Es ermöglicht Unternehmen, Erwähnungen in klassischen Medien, Online-Portalen und sozialen Netzwerken in Echtzeit zu verfolgen, zu analysieren und strategisch auszuwerten. Doch welche Kosten entstehen für Media Monitoring und welche Faktoren beeinflussen die Preisgestaltung?

Kostenfaktoren beim Media Monitoring

Die Preise für Media-Monitoring-Tools unterscheiden sich erheblich, da sie von verschiedenen Faktoren abhängen:

  • Quellenumfang: Je mehr Medienquellen überwacht werden (z. B. Print, TV, Radio, Online, Social Media), desto höher fallen die Kosten aus.
  • Suchanfragen & Keywords: Die Anzahl der gleichzeitig verfolgten Themen, Marken oder Kampagnen beeinflusst die Preisgestaltung.
  • Datenvolumen: Große Datenmengen, etwa bei internationalem Monitoring, erhöhen die Kosten.
  • Funktionen & Analysen: Basisversionen bieten reine Erwähnungs-Alerts, während professionelle Tools tiefergehende Analysen, Sentiment-Bewertungen oder Wettbewerbsvergleiche liefern.
  • Nutzeranzahl: Lizenzen werden häufig pro Benutzer:in kalkuliert.

Typische Preismodelle

Die meisten Anbieter von Media-Monitoring-Lösungen setzen auf flexible Preismodelle, darunter:

  • Abonnement: Monatliche oder jährliche Gebühren, gestaffelt nach Paketgröße und Funktionsumfang.
  • Pay-per-Use: Abrechnung nach tatsächlicher Nutzung, z. B. pro Bericht oder pro analysierte Erwähnung.
  • Freemium: Kostenlose Basisversionen mit eingeschränkten Funktionen, erweiterbar durch kostenpflichtige Upgrades.

Preisrahmen im Überblick

Je nach Anbieter und Leistungsumfang bewegen sich die Kosten für Media Monitoring im Jahr 2025 in folgenden Bereichen:

  • Kleine Unternehmen & Start-ups: ab ca. 50–200 € pro Monat für einfache Tools.
  • Mittelstand: ca. 300–1.000 € pro Monat für umfassendere Lösungen mit Analysen und Reporting.
  • Große Unternehmen & internationale Marken: ab 1.500 € pro Monat, je nach Anzahl der Quellen, Nutzer:innen und Zusatzfunktionen.

Worauf sollte man achten?

Beim Vergleich von Media-Monitoring-Tools ist nicht nur der Preis entscheidend. Wichtige Auswahlkriterien sind:

  • Abdeckung der relevanten Medienkanäle (Print, Online, Social, Broadcast).
  • Qualität der Treffer und Relevanz der Ergebnisse.
  • Benutzerfreundlichkeit der Oberfläche und Qualität der Reports.
  • Flexibilität des Preismodells und Möglichkeit zur Skalierung.
  • Datenschutz- und Sicherheitsstandards des Anbieters.

Fazit

Media Monitoring ist unverzichtbar, um Trends frühzeitig zu erkennen, Krisen vorzubeugen und die eigene Kommunikationsstrategie datenbasiert zu optimieren. Die Kosten variieren stark – von günstigen Einstiegslösungen bis hin zu umfassenden Premium-Angeboten. Unternehmen sollten die Investition nicht nur nach dem Preis, sondern nach dem strategischen Nutzen für Reputation, Markensteuerung und Kommunikationsziele bewerten.

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