Teilen:

Aktuelles / Blog: #redaktionen

Die österreichische Medienlandschaft 2025 – Zeitungen, Magazine, Radiosender und mehr in Österreich

10.10.2025 | von Patrick Fischer, M.Sc., Gründer & Data Scientist: FDS

Vielfalt zwischen Alpen und Algorithmus: Ein Blick auf die Medien in Österreich

Im Jahr 2025 zeigt sich die Medienlandschaft in Österreich im Wandel – digital, differenziert und doch tief in der Tradition des Qualitätsjournalismus verwurzelt. Mit insgesamt 1.960 Medienangeboten ist Österreich ein zentraler Bestandteil der DACH-Region (Deutschland, Österreich, Schweiz), in der insgesamt 20.432 Medien registriert sind.

Die österreichische Medienwelt spiegelt die Dynamik eines kleinen, aber medienaffinen Landes wider – geprägt von starken Regionalzeitungen, engagierten Fachverlagen, öffentlich-rechtlichem Rundfunk, digitalen Pionierprojekten und unabhängigen Plattformen.

1. Print und Online: Bewährtes trifft auf Neues

Zeitschriften und Magazine

Mit 806 Titeln stellen Magazine und Zeitschriften die größte Medienkategorie in Österreich dar. Darunter fallen nicht nur klassische Publikumszeitschriften wie profil, trend oder News, sondern auch zahlreiche Fach- und Branchenmedien sowie Kultur- und Wissenschaftsmagazine. Besonders in Wien, aber auch in Bundesländern wie Salzburg oder Tirol, entstehen kreative Publikationen mit regionalem oder thematischem Fokus.

Zeitungen und Online-Zeitungen

Österreich zählt 134 Zeitungen und Online-Zeitungen, wobei viele davon stark regional ausgerichtet sind. Neben den großen nationalen Tageszeitungen wie Die Presse, Der Standard, Kronen Zeitung und Kurier spielen auch lokale Titel wie die Salzburger Nachrichten oder Vorarlberger Nachrichten eine wichtige Rolle in der Meinungsbildung.

Der digitale Wandel hat auch in Österreich den Journalismus verändert: Viele Redaktionen setzen auf datengetriebene Formate, personalisierte News-Apps und Paywalls, um neue Erlösmodelle zu etablieren.

2. Wissenschaft und Verlagswesen: Wissen in der Mitte der Gesellschaft

Mit 302 wissenschaftlichen Journals und 367 Verlagen ist Österreich ein bedeutender Standort für Fachpublikationen, wissenschaftliche Forschung und akademischen Diskurs. Besonders Universitäten und Forschungsinstitute in Wien, Graz und Innsbruck sind treibende Kräfte in der Veröffentlichung von Studien und Fachartikeln.

Auch kleinere, spezialisierte Verlage – etwa im Bereich Medizin, Recht oder Architektur – behaupten sich durch Qualität und Innovationskraft.

3. Hörfunk und Fernsehen: Medien für alle Ohren und Augen

Radiosender

In Österreich sind 67 Radiosender aktiv, darunter der öffentlich-rechtliche ORF mit Programmen wie Ö1, FM4 und Ö3, sowie zahlreiche regionale und private Stationen. Besonders im ländlichen Raum bleiben Radiosender wichtige Informations- und Unterhaltungsquellen.

Fernsehen

Mit 44 TV-Sendern – darunter der ORF und private Anbieter wie ServusTV oder Puls 4 – ist das österreichische Fernsehen ein etablierter Teil des täglichen Medienkonsums. Gleichzeitig findet ein starker Wandel statt: Mediatheken, Video-on-Demand und Streaming-Angebote verändern Sehgewohnheiten, auch bei älteren Zielgruppen.

4. Digitale Formate und neue Stimmen

Blogs, Podcasts und Online-Portale

Die Digitalisierung hat auch in Österreich viele neue Formate hervorgebracht. Mit 154 Blogs, 9 Podcasts und 24 Online-Portalen ist eine kreative Medienkultur entstanden, die sich zwischen Journalismus, Aktivismus und Community-Building bewegt.

Während einige Blogs professionell betrieben werden und sich auf Politik, Umwelt oder Stadtentwicklung konzentrieren, sind Podcasts in Österreich – im Vergleich zu Deutschland – noch im Aufbau begriffen. Dennoch gewinnen Formate wie Besser leben (Der Standard) oder Inside Austria zunehmend Hörer.

5. Presse, Agenturen und Branchenakteure

Presseagenturen und Presseportale

Mit 8 registrierten Presseagenturen ist Österreich übersichtlich, aber effizient aufgestellt. Die APA (Austria Presse Agentur) ist dabei der mit Abstand wichtigste Player und versorgt Medien, Institutionen und Unternehmen mit aktuellen Nachrichten, Bildern und Daten.

Musiklabels

Österreich zählt 24 Musik- und Plattenlabels, die zwar zahlenmäßig überschaubar sind, aber durch kreative Arbeit, vor allem im Indie- und Klassikbereich, auffallen. Besonders in Wien und Linz entstehen multimediale Musikprojekte, die zwischen Kunst und Kommerz neue Wege gehen.

6. Foren, Communities und digitale Nischen

Foren und Communities spielen in Österreich mit 21 Plattformen eine kleinere, aber dennoch relevante Rolle. Sie dienen oft als Diskussionsraum für Fachthemen, lokale Anliegen oder Bürgerjournalismus. Gerade in kleineren Städten und im Bildungsbereich finden sich engagierte Online-Communitys, die den Dialog fördern.

Fazit: Klein, aber vielfältig und zukunftsfähig

Die österreichische Medienlandschaft 2025 ist geprägt von einer bemerkenswerten medialen Dichte und Vielfalt – bezogen auf die Größe und Bevölkerung des Landes. Sie vereint Tradition und Innovation, Regionalität und Globalität, Print und Digitales.

Herausforderungen wie Medienkonzentration, wirtschaftlicher Druck und die Verbreitung von Falschinformationen bleiben bestehen. Doch gleichzeitig zeigt sich: Die österreichischen Medien sind anpassungsfähig, kreativ und relevant – besonders dann, wenn es um fundierte Information und demokratische Öffentlichkeit geht.

Medienvielfalt ist auch in Österreich gelebte Realität – 2025 mehr denn je.

Zahlen im Überblick: Medien in Österreich 2025

Medientyp Gesamt (DACH) Davon in Österreich
Blogs643154
Foruen / Communities18621
Wissenschaftliche Journals4.948302
Musik-Labels/ Platten-Labels39724
Zeitschriften / Magazine6.738806
Zeitungen / Online-Zeitungen1.663134
Podcasts1869
Presseagenturen / Presseportale1088
Verlage4.155367
Radiosender66467
TV- / Fernsehsender31444
Online-Portale43024
Gesamt20.4321.960
Gefällt mir (0)
Kommentar

Die ungeschriebenen Gesetze der PR-Branche

29.09.2025 | von Patrick Fischer, M.Sc., Gründer & Data Scientist: FDS

Die ungeschriebenen Gesetze der Public Relations (PR) sind keine offiziellen Regeln – doch sie bestimmen maßgeblich, wie erfolgreich man in der Branche agiert. Sie basieren auf Erfahrung, Ethik, Vertrauen und Fingerspitzengefühl. Wer sie missachtet, riskiert nicht nur den Erfolg seiner PR-Maßnahmen, sondern oft auch den Ruf des Unternehmens oder der Marke.

1. Glaubwürdigkeit steht über allem

PR kann viel, aber keine Lügen retten. Wer nicht ehrlich kommuniziert, fliegt früher oder später auf. Glaubwürdigkeit ist die Währung der PR – und lässt sich nicht zurückkaufen, wenn sie verspielt wurde.

2. Kenne deine Zielgruppe besser als dich selbst

Erfolgreiche PR beginnt mit dem tiefen Verständnis der Zielgruppe. Nur wer weiß, wie seine Zielgruppen denken, fühlen und handeln, kann Botschaften entwickeln, die wirklich ankommen.

3. Redaktionen haben das letzte Wort

Auch wenn ein Thema perfekt aufbereitet ist – die Entscheidung, ob es veröffentlicht wird, liegt bei der Redaktion. PR-Fachleute respektieren das und pflegen langfristige, vertrauensvolle Medienbeziehungen.

4. Timing ist alles

Die beste Story nützt nichts, wenn sie zur falschen Zeit kommt. PR braucht ein Gespür für aktuelle Themen, Nachrichtenzyklen und gesellschaftliche Stimmungen.

5. Off the record heißt: Vertraulich – wirklich!

Vertrauen ist das Fundament erfolgreicher Medienarbeit. Wer eine vertrauliche Info preisgibt oder ein „off the record“-Zitat doch verwendet, zerstört Beziehungen dauerhaft.

6. Pressearbeit ist keine Werbung

PR ist nicht gleich Werbung. Werbliche Aussagen haben in Pressemitteilungen oder Interviews nichts verloren. Journalist:innen suchen nach Nachrichtenwert, nicht nach Marketing-Sprech.

7. In der Krise zeigt sich die wahre Klasse

In der Krisenkommunikation zählt: schnell, transparent und ehrlich. Leugnen, beschönigen oder schweigen verschlimmert die Lage fast immer. Wer Verantwortung übernimmt, gewinnt Glaubwürdigkeit.

8. Storytelling schlägt Faktenflut

Zahlen, Daten und Fakten sind wichtig – aber Geschichten berühren. Gute PR verpackt Informationen in menschliche, nachvollziehbare, emotionale Narrative.

9. Langfristigkeit schlägt Lautstärke

PR ist kein einmaliger Knalleffekt, sondern ein langfristiger Beziehungsprozess. Wer dauerhaft sichtbar sein will, braucht Strategie, Kontinuität und Geduld – nicht nur laute Kampagnen.

10. Alles ist Kommunikation

Nicht nur das, was gesagt wird, zählt – auch das, was unausgesprochen bleibt. Kleidung, Auftreten, E-Mails, Social Media, Verhalten in Meetings: Alles kommuniziert. Und alles kann PR sein – oder Anti-PR.

Fazit

Die ungeschriebenen Gesetze der PR-Branche lassen sich nicht in Zahlen oder KPIs fassen – aber sie entscheiden über Vertrauen, Wirkung und nachhaltigen Erfolg. Wer sie kennt und respektiert, legt den Grundstein für glaubwürdige, wirkungsvolle Kommunikation.

Gefällt mir (0)
Kommentar

Pressemitteilung günstig schalten – Was ist zu beachten?

26.09.2025 | von Patrick Fischer, M.Sc., Gründer & Data Scientist: FDS

In der heutigen digitalen Medienlandschaft ist die Veröffentlichung einer Pressemitteilung ein bewährtes Mittel, um Aufmerksamkeit für ein Unternehmen, Produkt oder Ereignis zu erzeugen. Doch gerade für kleine Unternehmen, Start-ups oder Einzelunternehmer stellt sich oft die Frage: Wie kann man eine Pressemitteilung effektiv und gleichzeitig kostengünstig verbreiten? In diesem Artikel erfahren Sie, worauf Sie achten sollten, wenn Sie eine Pressemitteilung günstig schalten möchten – und wie Sie das Maximum aus Ihrem Budget herausholen.

1. Die Bedeutung der Pressemitteilung

Pressemitteilungen sind kurze, sachliche Mitteilungen an die Medien, mit dem Ziel, redaktionelle Aufmerksamkeit zu erzielen. Sie informieren Journalisten über Neuigkeiten wie Produktneuheiten, Veranstaltungen, Unternehmensgründungen, Kooperationen oder personelle Veränderungen. Dabei sollte eine Pressemitteilung immer journalistischen Standards entsprechen – sie muss klar, relevant und gut strukturiert sein.

2. Die Kostenfaktoren – wo entstehen Ausgaben?

Grundsätzlich entstehen beim Verbreiten von Pressemitteilungen Kosten in mehreren Bereichen: Texterstellung, Distribution und eventuell zusätzliche Reichweitenoptionen wie themenspezifische Medienlisten oder Platzierungen auf großen Nachrichtenportalen.

Professionelle PR-Agenturen verlangen für die Texterstellung je nach Umfang und Erfahrung zwischen 100 und 500 Euro. Wer sparen möchte, kann die Pressemitteilung selbst schreiben – vorausgesetzt, er kennt die Anforderungen an Sprache, Struktur und Nachrichtenwert.

Ein Großteil der Kosten entfällt jedoch auf die Distribution. Presseportale und PR-Dienste bieten unterschiedliche Modelle an – von kostenlosen Basisveröffentlichungen bis hin zu Premium-Paketen für mehrere hundert Euro. Hier lohnt sich ein genauer Vergleich.

3. Kostenlose vs. kostenpflichtige Presseportale

Kostenlose Presseportale wie openPR.de, pressebox.de (eingeschränkt) oder prmaximus.de (Basic) ermöglichen es, Pressemitteilungen ohne oder mit geringen Gebühren zu veröffentlichen. Der Vorteil: kein finanzielles Risiko. Der Nachteil: Eingeschränkte Reichweite, begrenzte SEO-Optimierung und oftmals keine garantierte Veröffentlichung bei größeren Medien.

Kostenpflichtige Dienste wie pressetext.com, news aktuell (dpa-Tochter) oder lifePR bieten eine deutlich größere Reichweite, gezielte Verteiler nach Branchen und oft auch eine garantierte Aufnahme bei Partnerseiten. Hier sollte man sich jedoch bewusst sein, dass Preise zwischen 100 und 500 Euro pro Veröffentlichung keine Seltenheit sind.

4. Tipps für eine kostengünstige Veröffentlichung

  • Selbst schreiben: Wer mit journalistischem Schreiben vertraut ist, kann auf Agenturkosten verzichten.
  • Kostenlose Portale strategisch nutzen: Beginnen Sie mit kostenlosen Plattformen, um erste Sichtbarkeit zu erzeugen.
  • Zielgerichtet auswählen: Wählen Sie Portale mit passender Zielgruppe und hoher Sichtbarkeit in Ihrer Branche.
  • Kombinieren: Eine Mischung aus kostenfreien und gezielt ausgewählten kostenpflichtigen Verteilern kann effektiver sein als ein einziges teures Portal.
  • Timing beachten: Veröffentlichungen am Wochenanfang oder morgens erzielen oft bessere Sichtbarkeit.

5. Fehler, die Sie vermeiden sollten

Viele sparen an der falschen Stelle – etwa, indem sie eine schlecht geschriebene oder unstrukturierte Mitteilung veröffentlichen. Ein mangelnder Nachrichtenwert, zu viel Werbung oder fehlende Relevanz führen dazu, dass Journalisten die Mitteilung ignorieren. Achten Sie daher auf eine klare Botschaft, ein gutes Zitat und eine professionelle Formatierung.

Ein weiterer Fehler ist das "Gießkannenprinzip": Wer seine Mitteilung wahllos auf möglichst vielen Portalen streut, verliert nicht nur Geld, sondern riskiert auch, dass die Mitteilung in der Masse untergeht. Zielgerichtete Verbreitung ist effektiver.

6. Fazit: Günstig heißt nicht wirkungslos

Es ist absolut möglich, Pressemitteilungen kostengünstig und dennoch wirksam zu veröffentlichen – vorausgesetzt, man geht strategisch vor. Mit einer gut formulierten Mitteilung, der richtigen Auswahl an Portalen und einem geschärften Blick für Zielgruppen lassen sich auch mit begrenztem Budget beachtliche Effekte erzielen. Wichtig ist, dass der Inhalt im Vordergrund steht – denn selbst die beste Plattform kann nichts ausrichten, wenn die Nachricht nicht überzeugt.

Wer regelmäßig Pressearbeit betreibt, sollte zudem den Aufbau eines eigenen Presseverteilers in Betracht ziehen. So lassen sich Mitteilungen künftig direkt an relevante Redaktionen senden – ohne zusätzliche Distributionskosten.

Unterm Strich gilt: Qualität schlägt Quantität. Wer sich Mühe bei Inhalt, Sprache und Strategie gibt, kann auch mit kleinem Budget große Aufmerksamkeit erreichen.

Gefällt mir (0)
Kommentar

Pressemitteilung kostenlos veröffentlichen

25.09.2025 | von Patrick Fischer, M.Sc., Gründer & Data Scientist: FDS

Für Unternehmen, Start-ups oder Selbstständige mit begrenztem Budget stellt sich oft die Frage: Kann man eine Pressemitteilung auch kostenlos veröffentlichen – und bringt das überhaupt etwas? Die gute Nachricht: Ja, es gibt durchaus kostenlose Wege, um eine Pressemitteilung zu verbreiten. Die weniger gute: Ohne Strategie und Qualität läuft man Gefahr, in der Masse unterzugehen. In diesem Artikel zeigen wir, was möglich ist, worauf Sie achten sollten – und welche kostenlosen Portale sich lohnen.

1. Warum überhaupt Pressemitteilungen?

Pressemitteilungen sind ein klassisches Instrument der Öffentlichkeitsarbeit. Sie dienen dazu, Medien, Journalisten oder auch Endkunden über Neuigkeiten im Unternehmen zu informieren – etwa über neue Produkte, Dienstleistungen, Kooperationen, personelle Veränderungen oder Events. Bei guter Aufbereitung kann eine Pressemitteilung eine beachtliche Reichweite erzielen – insbesondere, wenn sie von Redaktionen aufgegriffen wird.

2. Vorteile kostenloser Veröffentlichung

Der größte Vorteil liegt auf der Hand: Es entstehen keine direkten Kosten. Für Gründer, kleine Unternehmen oder Non-Profit-Organisationen kann das eine attraktive Möglichkeit sein, Aufmerksamkeit zu erzeugen, ohne das Marketingbudget zu belasten.

Zudem bieten einige kostenlose Presseportale zumindest eine Grundreichweite über eigene Plattformen, RSS-Feeds oder Social-Media-Kanäle. Für Suchmaschinen (SEO) kann die Präsenz ebenfalls hilfreich sein, wenn die Mitteilung sinnvoll verlinkt ist und passende Keywords enthält.

3. Grenzen und Herausforderungen

Kostenlose Presseportale haben auch ihre Tücken. Oft ist die Reichweite begrenzt, und die Qualität der Plattformen stark schwankend. Viele Portale veröffentlichen jede eingereichte Mitteilung, was dazu führt, dass Inhalte schnell in der Masse untergehen. Zudem bieten kostenlose Portale selten gezielte Verteilung an Journalisten oder Redaktionen.

Auch in Sachen Design und Darstellung sind kostenfreie Angebote oft eingeschränkt. Zusatzfunktionen wie Bildmaterial, DoFollow-Links oder Kategorienwahl sind häufig nur in Premium-Paketen verfügbar.

4. Bekannte kostenlose Presseportale im Überblick

Hier sind einige seriöse, kostenlose Presseportale, auf denen Sie Ihre Pressemitteilung veröffentlichen können:

  • openPR.de – Eines der bekanntesten kostenlosen Portale in Deutschland. Redaktionelle Prüfung, einfache Veröffentlichung.
  • fair-news.de – Kostenloses Portal mit großer Themenvielfalt, bietet auch Social-Media-Integration.
  • prmaximus.de (Basisversion) – Eingeschränkte Gratisveröffentlichung, kostenpflichtige Upgrades verfügbar.
  • pressemitteilung.ws – Kostenlos, aber teils werbeüberladen. Veröffentlichung meist innerhalb weniger Stunden.
  • online-artikel.de – Eher für Fachartikel gedacht, aber auch Pressemitteilungen möglich. Fokus auf SEO.

Tipp: Achten Sie bei der Auswahl auf das Erscheinungsbild der Plattform, deren Sichtbarkeit bei Google und ob Backlinks erlaubt sind.

5. Worauf Sie beim Schreiben achten sollten

Auch bei kostenlosen Veröffentlichungen gilt: Der Inhalt muss überzeugen. Eine Pressemitteilung ist kein Werbetext, sondern sollte journalistischen Kriterien folgen:

  • Relevanz: Gibt es einen echten Nachrichtenwert?
  • Struktur: Titel, Lead (Einleitung), Fließtext, Zitat, Kontaktangaben.
  • Neutraler Ton: Keine übertriebene Werbung oder Superlative.
  • Fehlerfreiheit: Rechtschreibung und Grammatik müssen stimmen.
  • Keyword-Optimierung: Für SEO kann es sinnvoll sein, relevante Begriffe zu integrieren.

6. Strategien für mehr Reichweite trotz Nullbudget

Auch ohne Geld lässt sich die Wirkung einer Pressemitteilung erhöhen – hier einige bewährte Maßnahmen:

  • Mehrere Portale nutzen: Reichen Sie die Mitteilung auf verschiedenen Plattformen ein, um Reichweite zu streuen.
  • Eigene Website: Veröffentlichen Sie die Pressemitteilung im News-Bereich Ihrer Webseite für Sichtbarkeit und SEO.
  • Social Media: Teilen Sie den Link zur Mitteilung in sozialen Netzwerken oder in Fachgruppen.
  • Eigener Presseverteiler: Senden Sie die Mitteilung gezielt per E-Mail an ausgewählte Journalisten oder Blogger.
  • Newsletter: Integrieren Sie relevante Presseinfos in Ihren Unternehmens-Newsletter.

7. Fazit: Kostenlos heißt nicht wirkungslos

Es ist durchaus möglich, Pressemitteilungen kostenlos zu veröffentlichen – und damit erste Sichtbarkeit zu erzielen. Entscheidend ist jedoch die Qualität des Inhalts und eine gezielte Verteilung. Wer mehrere kostenfreie Kanäle kombiniert, auf professionelle Inhalte achtet und zusätzlich eigene Kanäle nutzt, kann auch ohne Budget Reichweite aufbauen.

Langfristig empfiehlt sich jedoch eine Kombination aus kostenlosen und ausgewählten kostenpflichtigen Maßnahmen, um auch in relevanten Medien Fuß zu fassen. Doch für den Start – oder für ausgewählte Mitteilungen – bieten Gratisportale eine echte Chance.

Gefällt mir (0)
Kommentar

Wie Sie 2025 erfolgreich eine Pressemitteilung versenden

19.09.2025 | von Patrick Fischer, M.Sc., Gründer & Data Scientist: FDS

Pressemitteilungen bleiben auch 2025 ein wichtiges Werkzeug, um Unternehmensnachrichten, Produktneuheiten oder Events publik zu machen. Doch die Anforderungen haben sich verändert: digitale Medien, Social Media und schnelllebige Nachrichtenströme erfordern neue Herangehensweisen. Wie gelingt es Unternehmen, ihre Botschaften erfolgreich zu verbreiten?

1. Zielgruppenanalyse und Relevanz
Bevor eine Pressemitteilung verschickt wird, muss klar sein, welche Zielgruppe erreicht werden soll. Branchenspezifische Medien, Fachportale und Influencer sind heute entscheidend, um die richtige Aufmerksamkeit zu erzeugen. Nur wer relevante Inhalte bietet, wird von Journalisten und Lesern wahrgenommen.

2. Storytelling statt reiner Information
Kurze, sachliche Mitteilungen reichen 2025 nicht mehr aus. Pressemitteilungen müssen Geschichten erzählen, Emotionen wecken und den Nutzen für die Zielgruppe klar machen. Ein spannender Aufhänger, aussagekräftige Zitate und konkrete Beispiele erhöhen die Wahrscheinlichkeit, dass die Mitteilung aufgegriffen wird.

3. Integration digitaler Kanäle
Moderne Pressemitteilungen sollten multimedial sein: Bilder, Videos, Infografiken oder Links zu Landingpages ergänzen den Text. Zudem werden sie über Social Media, Presseverteiler und Online-Portale verbreitet. Die digitale Integration sorgt für höhere Reichweite und bessere Auffindbarkeit.

4. Personalisierung und direkte Ansprache
Individuelle Ansprache von Journalisten und Redaktionen ist entscheidend. Automatisierte Massenmails führen selten zu Erfolg. Relevante Kontakte sollten direkt und persönlich angesprochen werden, damit die Pressemitteilung die Aufmerksamkeit bekommt, die sie verdient.

5. Timing und Monitoring
Der Zeitpunkt des Versands spielt eine wichtige Rolle: Wochentag, Tageszeit und aktuelle Themen im Markt beeinflussen die Resonanz. Nach dem Versand sollten Unternehmen die Veröffentlichung verfolgen, Medienreaktionen analysieren und bei Bedarf nachfassen.

Fazit:
Pressemitteilungen 2025 erfordern eine strategische Herangehensweise: Zielgruppenanalyse, Storytelling, digitale Integration, Personalisierung und Monitoring sind die Schlüssel zum Erfolg. Wer diese Punkte beachtet, steigert die Sichtbarkeit seiner Botschaften, gewinnt Reichweite und sorgt dafür, dass seine Nachrichten in der richtigen Zielgruppe ankommen.

Gefällt mir (0)
Kommentar

Die Medien- & PR-Datenbank 2025

Medien- und PR-Datenbank 2025

Die Medien- und PR-Datenbank mit 2025 mit Informationen zu mehr als 20.000 Zeitungs-, Magazin- & Hörfunk-Redaktionen uvm.. Jetzt informieren!

Newsletter

Abonnieren Sie unseren Newsletter und erhalten Sie aktuelle Neuigkeiten & Informationen zu Aktionen: