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Die österreichische Medienlandschaft 2025 – Zeitungen, Magazine, Radiosender und mehr in Österreich

vor 30 Tagen | von Patrick Fischer, M.Sc., Gründer & Data Scientist: FDS

Vielfalt zwischen Alpen und Algorithmus: Ein Blick auf die Medien in Österreich

Im Jahr 2025 zeigt sich die Medienlandschaft in Österreich im Wandel – digital, differenziert und doch tief in der Tradition des Qualitätsjournalismus verwurzelt. Mit insgesamt 1.960 Medienangeboten ist Österreich ein zentraler Bestandteil der DACH-Region (Deutschland, Österreich, Schweiz), in der insgesamt 20.432 Medien registriert sind.

Die österreichische Medienwelt spiegelt die Dynamik eines kleinen, aber medienaffinen Landes wider – geprägt von starken Regionalzeitungen, engagierten Fachverlagen, öffentlich-rechtlichem Rundfunk, digitalen Pionierprojekten und unabhängigen Plattformen.

1. Print und Online: Bewährtes trifft auf Neues

Zeitschriften und Magazine

Mit 806 Titeln stellen Magazine und Zeitschriften die größte Medienkategorie in Österreich dar. Darunter fallen nicht nur klassische Publikumszeitschriften wie profil, trend oder News, sondern auch zahlreiche Fach- und Branchenmedien sowie Kultur- und Wissenschaftsmagazine. Besonders in Wien, aber auch in Bundesländern wie Salzburg oder Tirol, entstehen kreative Publikationen mit regionalem oder thematischem Fokus.

Zeitungen und Online-Zeitungen

Österreich zählt 134 Zeitungen und Online-Zeitungen, wobei viele davon stark regional ausgerichtet sind. Neben den großen nationalen Tageszeitungen wie Die Presse, Der Standard, Kronen Zeitung und Kurier spielen auch lokale Titel wie die Salzburger Nachrichten oder Vorarlberger Nachrichten eine wichtige Rolle in der Meinungsbildung.

Der digitale Wandel hat auch in Österreich den Journalismus verändert: Viele Redaktionen setzen auf datengetriebene Formate, personalisierte News-Apps und Paywalls, um neue Erlösmodelle zu etablieren.

2. Wissenschaft und Verlagswesen: Wissen in der Mitte der Gesellschaft

Mit 302 wissenschaftlichen Journals und 367 Verlagen ist Österreich ein bedeutender Standort für Fachpublikationen, wissenschaftliche Forschung und akademischen Diskurs. Besonders Universitäten und Forschungsinstitute in Wien, Graz und Innsbruck sind treibende Kräfte in der Veröffentlichung von Studien und Fachartikeln.

Auch kleinere, spezialisierte Verlage – etwa im Bereich Medizin, Recht oder Architektur – behaupten sich durch Qualität und Innovationskraft.

3. Hörfunk und Fernsehen: Medien für alle Ohren und Augen

Radiosender

In Österreich sind 67 Radiosender aktiv, darunter der öffentlich-rechtliche ORF mit Programmen wie Ö1, FM4 und Ö3, sowie zahlreiche regionale und private Stationen. Besonders im ländlichen Raum bleiben Radiosender wichtige Informations- und Unterhaltungsquellen.

Fernsehen

Mit 44 TV-Sendern – darunter der ORF und private Anbieter wie ServusTV oder Puls 4 – ist das österreichische Fernsehen ein etablierter Teil des täglichen Medienkonsums. Gleichzeitig findet ein starker Wandel statt: Mediatheken, Video-on-Demand und Streaming-Angebote verändern Sehgewohnheiten, auch bei älteren Zielgruppen.

4. Digitale Formate und neue Stimmen

Blogs, Podcasts und Online-Portale

Die Digitalisierung hat auch in Österreich viele neue Formate hervorgebracht. Mit 154 Blogs, 9 Podcasts und 24 Online-Portalen ist eine kreative Medienkultur entstanden, die sich zwischen Journalismus, Aktivismus und Community-Building bewegt.

Während einige Blogs professionell betrieben werden und sich auf Politik, Umwelt oder Stadtentwicklung konzentrieren, sind Podcasts in Österreich – im Vergleich zu Deutschland – noch im Aufbau begriffen. Dennoch gewinnen Formate wie Besser leben (Der Standard) oder Inside Austria zunehmend Hörer.

5. Presse, Agenturen und Branchenakteure

Presseagenturen und Presseportale

Mit 8 registrierten Presseagenturen ist Österreich übersichtlich, aber effizient aufgestellt. Die APA (Austria Presse Agentur) ist dabei der mit Abstand wichtigste Player und versorgt Medien, Institutionen und Unternehmen mit aktuellen Nachrichten, Bildern und Daten.

Musiklabels

Österreich zählt 24 Musik- und Plattenlabels, die zwar zahlenmäßig überschaubar sind, aber durch kreative Arbeit, vor allem im Indie- und Klassikbereich, auffallen. Besonders in Wien und Linz entstehen multimediale Musikprojekte, die zwischen Kunst und Kommerz neue Wege gehen.

6. Foren, Communities und digitale Nischen

Foren und Communities spielen in Österreich mit 21 Plattformen eine kleinere, aber dennoch relevante Rolle. Sie dienen oft als Diskussionsraum für Fachthemen, lokale Anliegen oder Bürgerjournalismus. Gerade in kleineren Städten und im Bildungsbereich finden sich engagierte Online-Communitys, die den Dialog fördern.

Fazit: Klein, aber vielfältig und zukunftsfähig

Die österreichische Medienlandschaft 2025 ist geprägt von einer bemerkenswerten medialen Dichte und Vielfalt – bezogen auf die Größe und Bevölkerung des Landes. Sie vereint Tradition und Innovation, Regionalität und Globalität, Print und Digitales.

Herausforderungen wie Medienkonzentration, wirtschaftlicher Druck und die Verbreitung von Falschinformationen bleiben bestehen. Doch gleichzeitig zeigt sich: Die österreichischen Medien sind anpassungsfähig, kreativ und relevant – besonders dann, wenn es um fundierte Information und demokratische Öffentlichkeit geht.

Medienvielfalt ist auch in Österreich gelebte Realität – 2025 mehr denn je.

Zahlen im Überblick: Medien in Österreich 2025

Medientyp Gesamt (DACH) Davon in Österreich
Blogs643154
Foruen / Communities18621
Wissenschaftliche Journals4.948302
Musik-Labels/ Platten-Labels39724
Zeitschriften / Magazine6.738806
Zeitungen / Online-Zeitungen1.663134
Podcasts1869
Presseagenturen / Presseportale1088
Verlage4.155367
Radiosender66467
TV- / Fernsehsender31444
Online-Portale43024
Gesamt20.4321.960
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Die deutsche Medienlandschaft 2025 – Alle Zeitungen, Magazine, Radiosender, Presseportale und mehr in Deutschland

07.10.2025 | von Patrick Fischer, M.Sc., Gründer & Data Scientist: FDS

Von Print bis Podcast: Ein Blick auf die Vielfalt der Medien in Deutschland

Im Jahr 2025 zeigt sich die deutsche Medienlandschaft so vielfältig und differenziert wie nie zuvor. In einer Zeit, in der Digitalisierung, Desinformation und Medienvertrauen heiß diskutierte Themen sind, lohnt sich ein tiefer Blick in die Struktur und Entwicklung der medialen Angebote in Deutschland. Mit 15.757 registrierten Medienangeboten stellt Deutschland den mit Abstand größten Anteil an der DACH-Region (Deutschland, Österreich, Schweiz), die insgesamt 20.432 Medien zählt.

Die Medienlandschaft umfasst ein breites Spektrum – von traditionellen Zeitungen über digitale Magazine bis hin zu Nischenblogs und wissenschaftlichen Journals. Dieser Artikel beleuchtet die wichtigsten Kategorien, ihre Entwicklungen und ihre Bedeutung im aktuellen gesellschaftlichen und politischen Kontext.

1. Printmedien und Online-Angebote: Das Rückgrat des Journalismus

Zeitungen und Online-Zeitungen

Mit 1.297 Zeitungen und Online-Zeitungen bleibt der klassische Journalismus in Deutschland eine tragende Säule der öffentlichen Meinungsbildung. Zwar hat die Printauflage vieler regionaler und überregionaler Blätter in den letzten Jahren kontinuierlich abgenommen, doch die digitalen Angebote verzeichnen Zuwächse – sowohl bei der Leserschaft als auch im redaktionellen Angebot.

Digitale Paywalls, investigative Recherchen und multimediale Inhalte (z. B. Erklärvideos, Podcasts und Live-Ticker) gehören mittlerweile zum Standardrepertoire großer Redaktionen wie Süddeutsche Zeitung, FAZ, Die Zeit und Der Spiegel. Lokale Zeitungen wie die Rheinische Post oder die Stuttgarter Zeitung setzen zunehmend auf personalisierte Inhalte und digitale Abo-Modelle.

Zeitschriften und Magazine

Mit 5.195 Titeln in Deutschland ist diese Kategorie die größte innerhalb der Medienlandschaft. Sie umfasst klassische Publikumszeitschriften, Fachmagazine, Lifestyle- und Wirtschaftstitel. Magazine wie Stern, Focus, Brigitte oder Geo behaupten sich weiterhin erfolgreich auf dem Markt – vielfach durch Crossmedia-Strategien und den Aufbau starker Online-Communities.

Auch zahlreiche unabhängige Magazine und Nischenpublikationen – insbesondere im kulturellen oder politischen Bereich – finden ihre Leserinnen und Leser durch gezielte Onlineverbreitung und Crowdfunding-Modelle.

2. Wissenschaft und Fachmedien: Hohe Zahl, hohes Niveau

Ein besonderes Schwergewicht stellen die 3.528 wissenschaftlichen Journale in Deutschland dar. Sie machen Deutschland zum bedeutendsten Standort wissenschaftlicher Fachverlage im deutschsprachigen Raum. Universitäten, Fachgesellschaften und Forschungsinstitute veröffentlichen hier peer-reviewed Inhalte, die zunehmend auch für die interessierte Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden – dank Open-Access-Initiativen und transparenter Forschungskommunikation.

3. Radio und Fernsehen: Etablierte Player mit neuen Formaten

Radiosender

Mit 497 Radiosendern zeigt sich der Hörfunk in Deutschland weiterhin als relevantes Medium – insbesondere im regionalen Bereich. Neben den großen öffentlich-rechtlichen Sendern wie Bayern 3, NDR 2 oder SWR3 existiert eine breite Palette privater und unabhängiger Sender, die lokale Themen aufgreifen und spezifische Zielgruppen ansprechen.

Digitalradio (DAB+) und Livestreams haben das Angebot erweitert, während Podcasts und Sprachnachrichten zunehmend in redaktionelle Formate eingebunden werden.

Fernsehen

Die 224 TV-Sender in Deutschland stehen in einem dynamischen Spannungsfeld zwischen linearem Programm und On-Demand-Angeboten. Öffentlich-rechtliche Sender wie ARD, ZDF und Arte investieren stark in digitale Plattformen wie Mediatheken, während private Sender wie RTL, ProSieben oder Sat.1 Streaming-Formate und eigene Plattformen entwickeln.

Streaminganbieter wie Netflix, Amazon Prime Video und Disney+ üben zusätzlichen Druck aus, gleichzeitig entstehen neue hybride Formate, die klassische TV-Inhalte mit Social Media verschmelzen lassen.

4. Digitale Medien und neue Akteure

Blogs, Podcasts und Online-Portale

Die wachsende Bedeutung individueller Medienformate spiegelt sich in der Zahl der 452 Blogs, 165 Podcasts und 374 Online-Portale wider. Viele dieser Formate sind unabhängig, themenspezifisch und häufig meinungsstark. Sie bieten eine Alternative zum Mainstream-Journalismus, fördern jedoch auch Herausforderungen wie Filterblasen, Qualitätskontrolle und Desinformation.

Einige Blogs haben sich zu professionellen Medienmarken entwickelt, etwa im Bereich Politik, Technologie oder Kultur. Podcasts – ob journalistisch, erzählend oder satirisch – haben sich als fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft etabliert. Formate wie Lage der Nation, Fest & Flauschig oder Zeit Verbrechen erzielen Millionenreichweiten.

5. Medienhäuser, Verlage und Presseportale

Verlage und Presseagenturen

Mit 3.431 Verlagen ist Deutschland weiterhin ein Kernland der Verlagswirtschaft. Große Häuser wie Axel Springer, Bertelsmann, Funke Mediengruppe oder Holtzbrinck bestimmen den Markt, während zahlreiche mittelständische und spezialisierte Verlage eine stabile Nische bedienen.

Hinzu kommen 91 Presseagenturen und Presseportale, etwa dpa, epd oder news aktuell, die als zentrale Informationslieferanten für Redaktionen, Institutionen und Unternehmen agieren.

6. Communitys, Foren und Labels: Die Ränder der Medienwelt

Foren und Communitys

Die 152 in Deutschland registrierten Foren und Communitys sind ein unterschätzter Teil der Medienwelt. Ob als themenspezifische Diskussionsräume (etwa in der Medizin, Technik oder Politik) oder als Plattformen für Bürgerjournalismus – sie bieten Raum für Meinungsbildung abseits der klassischen Kanäle.

Musiklabels

Auch Musiklabels mit 351 registrierten Anbietern gelten heute als Medienträger, die über soziale Medien, Videoplattformen und Streamingdienste ihre Künstler direkt mit dem Publikum verbinden. Die mediale Inszenierung von Musik wird zunehmend zum journalistisch begleiteten Event – ob im Musikjournalismus, auf Festival-Plattformen oder in YouTube-Formaten.

Fazit: Vielfalt, Verantwortung und Veränderung

Die deutsche Medienlandschaft 2025 ist gekennzeichnet durch eine enorme Vielfalt an Formaten, Akteuren und Plattformen. Die klassische Trennung zwischen Produzenten und Konsumenten verschwimmt zunehmend, während neue Technologien (KI, personalisierte Newsfeeds, interaktive Inhalte) die Art und Weise verändern, wie Medien entstehen und rezipiert werden.

Doch mit dieser Vielfalt wächst auch die Verantwortung: für faktenbasierte Berichterstattung, für Medienbildung, für den Schutz demokratischer Diskurse – und nicht zuletzt für die Unabhängigkeit des Journalismus.

Die Medienlandschaft in Deutschland ist lebendig, wandelbar – und systemrelevant. 2025 zeigt sich: Nie war die Frage „Woher hast du deine Information?“ wichtiger als heute.

Zahlen im Überblick: Medien in Deutschland 2025

Medientyp Gesamt (DACH) Davon in Deutschland
Blogs643452
Foren / Communities186152
Wissenschaftliche Journals4.9483.528
Musik-Labels / Platten-Labels397351
Zeitschriften / Magazine6.7385.195
Zeitungen / Online-Zeitungen1.6631.297
Podcasts186165
Presseagenturen / Presseportale10891
Verlage4.1553.431
Radiosender664497
TV- / Fernsehsender314224
Online-Portale430374
Gesamt20.43215.757
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Pressemitteilung günstig schalten – Was ist zu beachten?

26.09.2025 | von Patrick Fischer, M.Sc., Gründer & Data Scientist: FDS

In der heutigen digitalen Medienlandschaft ist die Veröffentlichung einer Pressemitteilung ein bewährtes Mittel, um Aufmerksamkeit für ein Unternehmen, Produkt oder Ereignis zu erzeugen. Doch gerade für kleine Unternehmen, Start-ups oder Einzelunternehmer stellt sich oft die Frage: Wie kann man eine Pressemitteilung effektiv und gleichzeitig kostengünstig verbreiten? In diesem Artikel erfahren Sie, worauf Sie achten sollten, wenn Sie eine Pressemitteilung günstig schalten möchten – und wie Sie das Maximum aus Ihrem Budget herausholen.

1. Die Bedeutung der Pressemitteilung

Pressemitteilungen sind kurze, sachliche Mitteilungen an die Medien, mit dem Ziel, redaktionelle Aufmerksamkeit zu erzielen. Sie informieren Journalisten über Neuigkeiten wie Produktneuheiten, Veranstaltungen, Unternehmensgründungen, Kooperationen oder personelle Veränderungen. Dabei sollte eine Pressemitteilung immer journalistischen Standards entsprechen – sie muss klar, relevant und gut strukturiert sein.

2. Die Kostenfaktoren – wo entstehen Ausgaben?

Grundsätzlich entstehen beim Verbreiten von Pressemitteilungen Kosten in mehreren Bereichen: Texterstellung, Distribution und eventuell zusätzliche Reichweitenoptionen wie themenspezifische Medienlisten oder Platzierungen auf großen Nachrichtenportalen.

Professionelle PR-Agenturen verlangen für die Texterstellung je nach Umfang und Erfahrung zwischen 100 und 500 Euro. Wer sparen möchte, kann die Pressemitteilung selbst schreiben – vorausgesetzt, er kennt die Anforderungen an Sprache, Struktur und Nachrichtenwert.

Ein Großteil der Kosten entfällt jedoch auf die Distribution. Presseportale und PR-Dienste bieten unterschiedliche Modelle an – von kostenlosen Basisveröffentlichungen bis hin zu Premium-Paketen für mehrere hundert Euro. Hier lohnt sich ein genauer Vergleich.

3. Kostenlose vs. kostenpflichtige Presseportale

Kostenlose Presseportale wie openPR.de, pressebox.de (eingeschränkt) oder prmaximus.de (Basic) ermöglichen es, Pressemitteilungen ohne oder mit geringen Gebühren zu veröffentlichen. Der Vorteil: kein finanzielles Risiko. Der Nachteil: Eingeschränkte Reichweite, begrenzte SEO-Optimierung und oftmals keine garantierte Veröffentlichung bei größeren Medien.

Kostenpflichtige Dienste wie pressetext.com, news aktuell (dpa-Tochter) oder lifePR bieten eine deutlich größere Reichweite, gezielte Verteiler nach Branchen und oft auch eine garantierte Aufnahme bei Partnerseiten. Hier sollte man sich jedoch bewusst sein, dass Preise zwischen 100 und 500 Euro pro Veröffentlichung keine Seltenheit sind.

4. Tipps für eine kostengünstige Veröffentlichung

  • Selbst schreiben: Wer mit journalistischem Schreiben vertraut ist, kann auf Agenturkosten verzichten.
  • Kostenlose Portale strategisch nutzen: Beginnen Sie mit kostenlosen Plattformen, um erste Sichtbarkeit zu erzeugen.
  • Zielgerichtet auswählen: Wählen Sie Portale mit passender Zielgruppe und hoher Sichtbarkeit in Ihrer Branche.
  • Kombinieren: Eine Mischung aus kostenfreien und gezielt ausgewählten kostenpflichtigen Verteilern kann effektiver sein als ein einziges teures Portal.
  • Timing beachten: Veröffentlichungen am Wochenanfang oder morgens erzielen oft bessere Sichtbarkeit.

5. Fehler, die Sie vermeiden sollten

Viele sparen an der falschen Stelle – etwa, indem sie eine schlecht geschriebene oder unstrukturierte Mitteilung veröffentlichen. Ein mangelnder Nachrichtenwert, zu viel Werbung oder fehlende Relevanz führen dazu, dass Journalisten die Mitteilung ignorieren. Achten Sie daher auf eine klare Botschaft, ein gutes Zitat und eine professionelle Formatierung.

Ein weiterer Fehler ist das "Gießkannenprinzip": Wer seine Mitteilung wahllos auf möglichst vielen Portalen streut, verliert nicht nur Geld, sondern riskiert auch, dass die Mitteilung in der Masse untergeht. Zielgerichtete Verbreitung ist effektiver.

6. Fazit: Günstig heißt nicht wirkungslos

Es ist absolut möglich, Pressemitteilungen kostengünstig und dennoch wirksam zu veröffentlichen – vorausgesetzt, man geht strategisch vor. Mit einer gut formulierten Mitteilung, der richtigen Auswahl an Portalen und einem geschärften Blick für Zielgruppen lassen sich auch mit begrenztem Budget beachtliche Effekte erzielen. Wichtig ist, dass der Inhalt im Vordergrund steht – denn selbst die beste Plattform kann nichts ausrichten, wenn die Nachricht nicht überzeugt.

Wer regelmäßig Pressearbeit betreibt, sollte zudem den Aufbau eines eigenen Presseverteilers in Betracht ziehen. So lassen sich Mitteilungen künftig direkt an relevante Redaktionen senden – ohne zusätzliche Distributionskosten.

Unterm Strich gilt: Qualität schlägt Quantität. Wer sich Mühe bei Inhalt, Sprache und Strategie gibt, kann auch mit kleinem Budget große Aufmerksamkeit erreichen.

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Pressemitteilung kostenlos veröffentlichen

25.09.2025 | von Patrick Fischer, M.Sc., Gründer & Data Scientist: FDS

Für Unternehmen, Start-ups oder Selbstständige mit begrenztem Budget stellt sich oft die Frage: Kann man eine Pressemitteilung auch kostenlos veröffentlichen – und bringt das überhaupt etwas? Die gute Nachricht: Ja, es gibt durchaus kostenlose Wege, um eine Pressemitteilung zu verbreiten. Die weniger gute: Ohne Strategie und Qualität läuft man Gefahr, in der Masse unterzugehen. In diesem Artikel zeigen wir, was möglich ist, worauf Sie achten sollten – und welche kostenlosen Portale sich lohnen.

1. Warum überhaupt Pressemitteilungen?

Pressemitteilungen sind ein klassisches Instrument der Öffentlichkeitsarbeit. Sie dienen dazu, Medien, Journalisten oder auch Endkunden über Neuigkeiten im Unternehmen zu informieren – etwa über neue Produkte, Dienstleistungen, Kooperationen, personelle Veränderungen oder Events. Bei guter Aufbereitung kann eine Pressemitteilung eine beachtliche Reichweite erzielen – insbesondere, wenn sie von Redaktionen aufgegriffen wird.

2. Vorteile kostenloser Veröffentlichung

Der größte Vorteil liegt auf der Hand: Es entstehen keine direkten Kosten. Für Gründer, kleine Unternehmen oder Non-Profit-Organisationen kann das eine attraktive Möglichkeit sein, Aufmerksamkeit zu erzeugen, ohne das Marketingbudget zu belasten.

Zudem bieten einige kostenlose Presseportale zumindest eine Grundreichweite über eigene Plattformen, RSS-Feeds oder Social-Media-Kanäle. Für Suchmaschinen (SEO) kann die Präsenz ebenfalls hilfreich sein, wenn die Mitteilung sinnvoll verlinkt ist und passende Keywords enthält.

3. Grenzen und Herausforderungen

Kostenlose Presseportale haben auch ihre Tücken. Oft ist die Reichweite begrenzt, und die Qualität der Plattformen stark schwankend. Viele Portale veröffentlichen jede eingereichte Mitteilung, was dazu führt, dass Inhalte schnell in der Masse untergehen. Zudem bieten kostenlose Portale selten gezielte Verteilung an Journalisten oder Redaktionen.

Auch in Sachen Design und Darstellung sind kostenfreie Angebote oft eingeschränkt. Zusatzfunktionen wie Bildmaterial, DoFollow-Links oder Kategorienwahl sind häufig nur in Premium-Paketen verfügbar.

4. Bekannte kostenlose Presseportale im Überblick

Hier sind einige seriöse, kostenlose Presseportale, auf denen Sie Ihre Pressemitteilung veröffentlichen können:

  • openPR.de – Eines der bekanntesten kostenlosen Portale in Deutschland. Redaktionelle Prüfung, einfache Veröffentlichung.
  • fair-news.de – Kostenloses Portal mit großer Themenvielfalt, bietet auch Social-Media-Integration.
  • prmaximus.de (Basisversion) – Eingeschränkte Gratisveröffentlichung, kostenpflichtige Upgrades verfügbar.
  • pressemitteilung.ws – Kostenlos, aber teils werbeüberladen. Veröffentlichung meist innerhalb weniger Stunden.
  • online-artikel.de – Eher für Fachartikel gedacht, aber auch Pressemitteilungen möglich. Fokus auf SEO.

Tipp: Achten Sie bei der Auswahl auf das Erscheinungsbild der Plattform, deren Sichtbarkeit bei Google und ob Backlinks erlaubt sind.

5. Worauf Sie beim Schreiben achten sollten

Auch bei kostenlosen Veröffentlichungen gilt: Der Inhalt muss überzeugen. Eine Pressemitteilung ist kein Werbetext, sondern sollte journalistischen Kriterien folgen:

  • Relevanz: Gibt es einen echten Nachrichtenwert?
  • Struktur: Titel, Lead (Einleitung), Fließtext, Zitat, Kontaktangaben.
  • Neutraler Ton: Keine übertriebene Werbung oder Superlative.
  • Fehlerfreiheit: Rechtschreibung und Grammatik müssen stimmen.
  • Keyword-Optimierung: Für SEO kann es sinnvoll sein, relevante Begriffe zu integrieren.

6. Strategien für mehr Reichweite trotz Nullbudget

Auch ohne Geld lässt sich die Wirkung einer Pressemitteilung erhöhen – hier einige bewährte Maßnahmen:

  • Mehrere Portale nutzen: Reichen Sie die Mitteilung auf verschiedenen Plattformen ein, um Reichweite zu streuen.
  • Eigene Website: Veröffentlichen Sie die Pressemitteilung im News-Bereich Ihrer Webseite für Sichtbarkeit und SEO.
  • Social Media: Teilen Sie den Link zur Mitteilung in sozialen Netzwerken oder in Fachgruppen.
  • Eigener Presseverteiler: Senden Sie die Mitteilung gezielt per E-Mail an ausgewählte Journalisten oder Blogger.
  • Newsletter: Integrieren Sie relevante Presseinfos in Ihren Unternehmens-Newsletter.

7. Fazit: Kostenlos heißt nicht wirkungslos

Es ist durchaus möglich, Pressemitteilungen kostenlos zu veröffentlichen – und damit erste Sichtbarkeit zu erzielen. Entscheidend ist jedoch die Qualität des Inhalts und eine gezielte Verteilung. Wer mehrere kostenfreie Kanäle kombiniert, auf professionelle Inhalte achtet und zusätzlich eigene Kanäle nutzt, kann auch ohne Budget Reichweite aufbauen.

Langfristig empfiehlt sich jedoch eine Kombination aus kostenlosen und ausgewählten kostenpflichtigen Maßnahmen, um auch in relevanten Medien Fuß zu fassen. Doch für den Start – oder für ausgewählte Mitteilungen – bieten Gratisportale eine echte Chance.

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Der Guide zu erfolgreichen Pressemitteilungen im Jahr 2025

21.05.2025 | von Patrick Fischer, M.Sc., Gründer & Data Scientist: FDS

Pressemitteilungen gehören seit Jahrzehnten zu den wichtigsten Werkzeugen der Unternehmenskommunikation. Doch im Jahr 2025 hat sich ihre Rolle und Gestaltung grundlegend verändert. Während klassische Mitteilungen früher fast ausschließlich an Redaktionen verschickt wurden, stehen sie heute in direkter Konkurrenz zu Newsfeeds, Social-Media-Updates und Content-Marketing-Formaten. Wer mit Pressemitteilungen noch Reichweite und Wirkung erzielen möchte, muss seine Inhalte neu denken – präziser, datengetriebener und plattformübergreifend.

1. Die neue Rolle der Pressemitteilung

Pressemitteilungen sind längst nicht mehr nur ein Instrument für Journalisten, sondern auch ein Content-Baustein für die eigene Unternehmenswebsite, für Social Media oder für Newsletter. Sie dienen als Ausgangspunkt für Geschichten, die weiterverbreitet werden – von Medien, Influencern oder sogar direkt von der Zielgruppe. Unternehmen, die Pressemitteilungen 2025 einsetzen, nutzen sie strategisch als Teil einer umfassenden Kommunikationsarchitektur.

2. Inhalte, die überzeugen

Reine Produktankündigungen ohne klaren Mehrwert sind kaum noch gefragt. Erfolgreiche Pressemitteilungen liefern heute Antworten auf Fragen wie: „Warum ist diese Information relevant?“ und „Welchen Nutzen hat die Zielgruppe?“ Besonders gefragt sind:

  • klare Botschaften mit gesellschaftlichem oder wirtschaftlichem Bezug
  • Fakten, Daten und Studienergebnisse zur Untermauerung
  • O-Töne von Führungskräften oder Experten
  • visuelle Ergänzungen wie Bilder, Infografiken oder kurze Videos

3. Die Struktur einer modernen Pressemitteilung

Auch 2025 gilt: Weniger ist mehr. Journalisten und Leser erwarten klare Informationen, die schnell erfasst werden können. Die goldene Regel lautet: Die wichtigste Botschaft gehört an den Anfang. Eine erfolgreiche Pressemitteilung enthält:

  • Headline: kurz, prägnant, relevant
  • Lead-Absatz: die Kernbotschaft in maximal drei Sätzen
  • Hauptteil: Hintergrundinformationen, Zahlen, Zitate
  • Multimedia: Bilder, Videos oder Links zu weiterführenden Inhalten
  • Unternehmensprofil: „Boilerplate“ mit wichtigen Fakten zum Absender
  • Kontaktinformationen: klar und direkt erreichbar

4. SEO und digitale Reichweite

Eine gute Pressemitteilung 2025 ist auch für Suchmaschinen optimiert. Relevante Keywords, eine klare Struktur und semantische Vielfalt erhöhen die Chance, dass die Inhalte bei Google & Co. gefunden werden. Unternehmen achten darauf, ihre Mitteilungen nicht nur per Mail zu verschicken, sondern auch über Presseportale, LinkedIn-Artikel und eigene Blogs zu veröffentlichen. So entsteht ein Multichannel-Effekt, der Reichweite und Sichtbarkeit steigert.

5. KI als neuer Helfer

Künstliche Intelligenz unterstützt PR-Profis zunehmend bei der Erstellung von Pressemitteilungen. Von der automatischen Themenrecherche über das Vorschlagen von Headlines bis hin zur Auswertung von Reichweitenzahlen – KI spart Zeit und liefert wertvolle Insights. Dennoch bleibt der menschliche Faktor entscheidend: Authentizität, Kreativität und Fingerspitzengefühl kann keine Maschine ersetzen.

6. Distribution im Jahr 2025

Der Versand an Presseverteiler allein reicht längst nicht mehr. Erfolgreiche Unternehmen segmentieren ihre Kontakte, personalisieren Anschreiben und passen Inhalte an die Bedürfnisse einzelner Redaktionen an. Zusätzlich nutzen sie Social-Media-Kanäle, Influencer-Kooperationen und gezieltes Content-Seeding. Damit wird die Pressemitteilung zum Startpunkt einer breiteren Kommunikationskampagne.

7. Erfolgsmessung

Ob eine Pressemitteilung erfolgreich war, lässt sich heute viel genauer messen als noch vor wenigen Jahren. Neben klassischen Clippings aus Medienbeobachtungen zählen KPIs wie Klickzahlen, Verweildauer auf Landingpages, Social Shares oder Erwähnungen in Fachforen. Moderne Analysetools machen die Wirkung transparent und helfen, zukünftige Mitteilungen zu optimieren.

Fazit: Die Pressemitteilung lebt – aber anders als früher. Im Jahr 2025 ist sie kein Selbstzweck mehr, sondern ein flexibles Kommunikationswerkzeug. Wer es schafft, relevante Inhalte mit klarer Struktur, SEO-Optimierung und multimedialem Mehrwert zu verbinden, erreicht Journalisten ebenso wie Kunden und Stakeholder. Erfolgreiche Pressearbeit bedeutet heute: informieren, inspirieren und vernetzen.

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