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Konzipieren öffentlichkeitswirksamer Aktivitäten – So geht PR in 2025

vor 20 Tagen | von Patrick Fischer, M.Sc., Gründer & Data Scientist: FDS

Die Öffentlichkeitsarbeit befindet sich im Jahr 2025 in einer spannenden Transformation. Klassische Pressemitteilungen, Interviews und Medienkooperationen spielen zwar weiterhin eine Rolle, doch neue Kanäle, Technologien und Erwartungen an Transparenz verändern die Spielregeln. Unternehmen müssen ihre PR-Strategien neu denken, um Aufmerksamkeit zu gewinnen – und sie dauerhaft zu halten.

Von Reichweite zu Relevanz

Lange galt: Wer sichtbar ist, gewinnt. Heute reicht es nicht mehr aus, Botschaften breit zu streuen. PR in 2025 muss relevanter, glaubwürdiger und zielgruppenorientierter sein als je zuvor. Ob Klimaschutz, Diversität oder Künstliche Intelligenz – Unternehmen stehen im Fokus gesellschaftlicher Debatten. Öffentlichkeitsarbeit wird damit zur Schnittstelle zwischen Markenkommunikation und gesellschaftlicher Verantwortung.

Neue Kanäle: Social Media ist nur der Anfang

Während Social Media längst Standard ist, verschiebt sich die Aufmerksamkeit weiter: Audio-Formate wie Podcasts, Kurzvideos in vertikaler Form und immersive Technologien wie AR/VR gewinnen an Bedeutung. PR-Teams nutzen heute KI-gestützte Tools, um Themen frühzeitig in Trendradaren zu erkennen und Content zu personalisieren. Gleichzeitig wächst die Bedeutung von Community-Plattformen, in denen Dialog wichtiger ist als Reichweite.

Storytelling bleibt Kern der PR

Im Zeitalter der Informationsflut sind Geschichten das entscheidende Differenzierungsmerkmal. Erfolgreiche PR-Kampagnen 2025 setzen auf Authentizität und narrative Konsistenz über alle Kanäle hinweg. Ob Startup oder globaler Konzern: Die Fähigkeit, komplexe Themen in verständliche, emotionale und glaubwürdige Geschichten zu übersetzen, ist der Schlüssel, um Vertrauen und Aufmerksamkeit zu gewinnen.

Krisenkommunikation im Echtzeit-Zeitalter

Mit der Geschwindigkeit digitaler Kommunikation wächst auch die Bedeutung einer professionellen Krisen-PR. Shitstorms, Datenlecks oder politische Kontroversen breiten sich in Minuten aus. Unternehmen müssen vorbereitet sein: klare Prozesse, trainierte Sprecher:innen und eine transparente Kommunikationsstrategie sind Pflicht. KI-basierte Monitoring-Tools helfen, potenzielle Krisen frühzeitig zu erkennen und schnell zu reagieren.

Die Rolle von KI in der PR

Künstliche Intelligenz verändert nicht nur das Marketing, sondern auch die PR. Automatisierte Text- und Bildgenerierung beschleunigen Prozesse, während KI-gestützte Analyse-Tools wertvolle Einblicke in Zielgruppen geben. Gleichzeitig wächst die Herausforderung, Authentizität zu bewahren: Wo Inhalte in Sekunden entstehen können, müssen Marken besonders sorgfältig auf Glaubwürdigkeit und ethische Standards achten.

Fazit: PR 2025 ist Beziehungsarbeit

Öffentlichkeitsarbeit ist heute mehr als Medienarbeit. Sie bedeutet Beziehungsaufbau – zu Journalist:innen, Kund:innen, Mitarbeitenden und Communities. Wer 2025 erfolgreich sein will, denkt PR nicht als kurzfristige Maßnahme, sondern als integralen Bestandteil der Unternehmensstrategie. Öffentlichkeitswirksame Aktivitäten entstehen dort, wo Marken Haltung zeigen, relevante Geschichten erzählen und echten Dialog ermöglichen.

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Was ist Data Scraping?

vor 22 Tagen | von Patrick Fischer, M.Sc., Gründer & Data Scientist: FDS

Ob Preise von Online-Shops, Immobilienangebote, Stellenanzeigen oder Börsendaten: Das Internet ist voll von öffentlich zugänglichen Informationen. Doch wer große Mengen davon automatisiert erfasst und weiterverwendet, betreibt sogenanntes Data Scraping. Ein Begriff, der in Zeiten von Künstlicher Intelligenz, Big Data und digitalen Geschäftsmodellen immer häufiger fällt – aber auch rechtlich und ethisch zunehmend umstritten ist.

Definition: Was bedeutet Data Scraping?

Unter Data Scraping versteht man den automatisierten Prozess des Extrahierens von Daten aus Websites oder digitalen Plattformen. Dafür werden spezielle Programme oder Skripte eingesetzt – sogenannte Scraper –, die Webseiten „auslesen“, strukturierte Informationen erkennen und sie in Datenbanken oder Tabellen speichern.

Typische Beispiele für Data Scraping:

  • Preisvergleiche im E-Commerce (z. B. automatisierter Abgleich von Amazon- und eBay-Angeboten)
  • Monitoring von Stellenanzeigen auf Jobportalen
  • Analyse von Produktbewertungen oder Kommentaren
  • Erfassung von Kontaktdaten aus Online-Branchenbüchern

Die gesammelten Daten werden häufig weiterverarbeitet – etwa für Marktanalysen, Wettbewerbsbeobachtung, Lead-Generierung oder Training von KI-Systemen.

Technisch einfach, aber nicht immer legal

Technisch gesehen ist Data Scraping relativ unkompliziert. Es reicht oft ein einfaches Python-Skript mit Bibliotheken wie BeautifulSoup, Scrapy oder Selenium, um Inhalte automatisiert auszulesen. Auch Browser-Plugins oder Low-Code-Tools bieten einfache Einstiegsmöglichkeiten.

Doch rechtlich ist Data Scraping ein Graubereich. In Deutschland und der EU gelten Webseiteninhalte als urheberrechtlich geschützt, auch wenn sie öffentlich zugänglich sind. Das massenhafte Kopieren und Verwenden von Daten kann daher gegen das Urheberrecht, die Nutzungsbedingungen der jeweiligen Seite oder die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) verstoßen – insbesondere wenn personenbezogene Daten betroffen sind.

Einige große Plattformen wie LinkedIn, Facebook oder Amazon gehen rechtlich rigoros gegen Scraper vor. Gleichzeitig nutzen viele Unternehmen selbst Scraping-Methoden für die eigene Marktbeobachtung.

Data Scraping vs. API: Der legale Weg?

Viele Plattformen bieten mittlerweile APIs (Application Programming Interfaces) an – also offizielle Schnittstellen, über die strukturierte Daten rechtssicher abgefragt werden können. Der Vorteil: APIs sind stabil, dokumentiert und oft erlaubt genutzt zu werden. Der Nachteil: Sie sind häufig eingeschränkt, kostenpflichtig oder bieten nicht alle gewünschten Daten.

Scraping ist daher oft der „inoffizielle“ Weg, an Daten zu kommen, wo keine API verfügbar ist – oder die Nutzung der API zu teuer oder limitiert erscheint.

Einsatzbereiche: Von SEO bis KI

Data Scraping ist aus vielen digitalen Geschäftsmodellen kaum noch wegzudenken. Typische Anwendungsfelder:

  • Suchmaschinenoptimierung (SEO): Wettbewerbsanalysen, SERP-Tracking
  • E-Commerce: Preisvergleich, Sortimentsbeobachtung, dynamische Preisgestaltung
  • Finanzanalyse: News-, Börsen- und Prognosedaten in Echtzeit
  • Künstliche Intelligenz: Trainingsdaten für Chatbots, Sprachmodelle oder Bilderkennung

Auch im Journalismus wird Scraping eingesetzt – z. B. um große Datenmengen auszuwerten oder Datenlecks zu analysieren. Im sogenannten Data-Driven Journalism ist es ein wichtiges Werkzeug.

Risiken und ethische Fragen

So nützlich Data Scraping sein kann, so kritisch ist es in rechtlicher und ethischer Hinsicht. Neben Urheber- und Datenschutzfragen geht es auch um Fair Use und die Belastung fremder Server durch massenhafte Anfragen. Einige Seiten blockieren Scraper gezielt oder setzen sogenannte Bot-Detectors ein.

Außerdem besteht Missbrauchsgefahr: Scraping kann auch für Spamming, Fake-News-Verbreitung oder Identitätsdiebstahl genutzt werden – etwa wenn E-Mail-Adressen oder Profilbilder automatisiert gesammelt werden.

Fazit: Praktisch, aber nicht grenzenlos

Data Scraping ist ein mächtiges Werkzeug in der datengetriebenen Welt. Es ermöglicht Unternehmen, Journalisten und Forschern den Zugang zu Informationen, die sonst nur schwer zugänglich wären. Doch der Grat zwischen cleverer Datenstrategie und rechtlichem Verstoß ist schmal.

Wer Scraping professionell einsetzen will, sollte nicht nur die Technik beherrschen, sondern auch rechtliche Rahmenbedingungen, ethische Richtlinien und verantwortungsvolle Datennutzung im Blick behalten.

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Wie erstellt man einen Medienspiegel?

22.09.2025 | von Patrick Fischer, M.Sc., Gründer & Data Scientist: FDS

Ein Medienspiegel – auch Pressespiegel oder Clipping genannt – ist ein zentrales Instrument in der Öffentlichkeitsarbeit. Er dokumentiert, wie ein Unternehmen, ein Thema oder eine Marke in den Medien dargestellt wird. Ob für interne Auswertungen, Kundenberichte oder zur Erfolgskontrolle von PR-Kampagnen: Ein gut erstellter Medienspiegel schafft Überblick, Transparenz und eine solide Grundlage für strategische Entscheidungen. Doch wie geht man dabei systematisch vor? In diesem Artikel zeigen wir Schritt für Schritt, wie man einen professionellen Medienspiegel erstellt.

1. Was ist ein Medienspiegel?

Ein Medienspiegel ist eine Sammlung von Presseartikeln, Online-Beiträgen, Radio-/TV-Erwähnungen oder Social-Media-Posts, in denen ein bestimmtes Thema oder Unternehmen erwähnt wird. Ziel ist es, die Medienresonanz sichtbar und nachvollziehbar zu machen. Der Medienspiegel zeigt auf, wo, wann, wie und in welchem Ton über ein Thema berichtet wurde.

2. Warum ist ein Medienspiegel wichtig?

  • Erfolgskontrolle: Wurde eine PR-Kampagne wahrgenommen?
  • Reputationsanalyse: Wird die Marke positiv oder kritisch dargestellt?
  • Monitoring der Medienlandschaft: Welche Themen greifen Medien aktuell auf?
  • Reporting an Stakeholder: Übersicht für Geschäftsführung, Kund:innen oder Partner.
  • Langfristige Dokumentation: Aufbau eines Medienarchivs.

3. Welche Quellen werden berücksichtigt?

Ein moderner Medienspiegel berücksichtigt mehrere Medientypen:

  • Printmedien: Zeitungen, Magazine, Fachzeitschriften
  • Online-Medien: Nachrichtenportale, Blogs, Foren
  • TV- und Radiosender: Erwähnungen in Nachrichten oder Sendungen
  • Social Media: Twitter/X, LinkedIn, Instagram, Facebook etc.
  • Newsletter oder Podcasts: Besonders relevant bei B2B-Themen

Je nach Zielgruppe und Thema kann der Fokus unterschiedlich gesetzt werden – z. B. rein auf Online-Medien oder inklusive Social Listening.

4. So erstellt man einen Medienspiegel – Schritt für Schritt

1. Zielsetzung klären

Was soll der Medienspiegel leisten? Soll er den Erfolg einer bestimmten Kampagne dokumentieren, eine Jahresübersicht bieten oder bestimmte Themen (z. B. Nachhaltigkeit) verfolgen? Die Zielsetzung beeinflusst Auswahl und Aufbau.

2. Beobachtungszeitraum festlegen

Der Zeitraum kann tagesaktuell, wöchentlich, monatlich oder anlassbezogen (z. B. nach Events) gewählt werden.

3. Monitoring durchführen

Medienbeobachtung erfolgt entweder manuell (z. B. Google Alerts, eigene Recherchen) oder automatisiert über Monitoring-Tools wie pressrelations, Meltwater, Cision, Brandwatch oder Talkwalker. Wichtig: Relevante Keywords, Markennamen oder Themen korrekt hinterlegen.

4. Beiträge sammeln & auswerten

Alle relevanten Beiträge werden in einem Dokument gesammelt – inkl. Quelle, Datum, Autor (sofern bekannt), Link/Scan und ggf. einem Screenshot oder PDF. Zusätzlich sollte eine Bewertung erfolgen:

  • Tonalität: Positiv, neutral, negativ?
  • Relevanz: Reichweite, Platzierung, Medium
  • Inhaltlicher Fokus: Was wird genau gesagt?

5. Medienspiegel strukturieren

Die Inhalte können nach Medienart (Print, Online, TV), nach Datum oder nach Themenclustern gegliedert werden. Empfehlenswert ist ein klarer Aufbau mit Inhaltsverzeichnis, ggf. einer Kurz-Analyse und dann den einzelnen Beiträgen.

6. Gestaltung & Format

Ein Medienspiegel kann als PDF, PowerPoint, Word oder in einem Online-Tool präsentiert werden. Wichtig ist eine klare und ansprechende Darstellung – ggf. mit Farbcodes für Tonalitäten, Logos der Medien und klickbaren Links.

5. Rechtliche Hinweise beachten

Beim Erstellen eines Med Spiegels gilt das Urheberrecht. Vollständige Artikel dürfen oft nur dann weitergegeben werden, wenn eine entsprechende Lizenz vorliegt (z. B. über die VG Wort oder PMG Presse-Monitor). Alternativ kann man mit kurzen Ausschnitten, Zusammenfassungen oder Verlinkungen arbeiten.

6. Tipps für die Praxis

  • Ergänze eine kurze Auswertung am Anfang (z. B. Anzahl Artikel, Tonalitätsverteilung, Top-Medien)
  • Nutze Diagramme oder Heatmaps, um Entwicklungen visuell darzustellen
  • Archiviere deine Medienspiegel systematisch nach Datum und Kampagne
  • Beziehe Social Media Mentions mit ein – das erweitert das Bild erheblich
  • Setze ggf. auf automatisierte Tools, wenn du regelmäßig Spiegel erstellst

7. Fazit: Der Medienspiegel als strategisches Instrument

Ein Medienspiegel ist mehr als eine Sammlung von Presseberichten – er ist ein strategisches Analysewerkzeug. Unternehmen, Organisationen oder PR-Agenturen erhalten damit einen echten Einblick in die öffentliche Wahrnehmung. Ob zur Erfolgsmessung, zur Reputationskontrolle oder als Grundlage für kommende Kommunikationsmaßnahmen: Wer Medienarbeit ernst nimmt, kommt an einem gut erstellten Medienspiegel nicht vorbei.

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Wie Sie 2025 erfolgreich eine Pressemitteilung versenden

19.09.2025 | von Patrick Fischer, M.Sc., Gründer & Data Scientist: FDS

Pressemitteilungen bleiben auch 2025 ein wichtiges Werkzeug, um Unternehmensnachrichten, Produktneuheiten oder Events publik zu machen. Doch die Anforderungen haben sich verändert: digitale Medien, Social Media und schnelllebige Nachrichtenströme erfordern neue Herangehensweisen. Wie gelingt es Unternehmen, ihre Botschaften erfolgreich zu verbreiten?

1. Zielgruppenanalyse und Relevanz
Bevor eine Pressemitteilung verschickt wird, muss klar sein, welche Zielgruppe erreicht werden soll. Branchenspezifische Medien, Fachportale und Influencer sind heute entscheidend, um die richtige Aufmerksamkeit zu erzeugen. Nur wer relevante Inhalte bietet, wird von Journalisten und Lesern wahrgenommen.

2. Storytelling statt reiner Information
Kurze, sachliche Mitteilungen reichen 2025 nicht mehr aus. Pressemitteilungen müssen Geschichten erzählen, Emotionen wecken und den Nutzen für die Zielgruppe klar machen. Ein spannender Aufhänger, aussagekräftige Zitate und konkrete Beispiele erhöhen die Wahrscheinlichkeit, dass die Mitteilung aufgegriffen wird.

3. Integration digitaler Kanäle
Moderne Pressemitteilungen sollten multimedial sein: Bilder, Videos, Infografiken oder Links zu Landingpages ergänzen den Text. Zudem werden sie über Social Media, Presseverteiler und Online-Portale verbreitet. Die digitale Integration sorgt für höhere Reichweite und bessere Auffindbarkeit.

4. Personalisierung und direkte Ansprache
Individuelle Ansprache von Journalisten und Redaktionen ist entscheidend. Automatisierte Massenmails führen selten zu Erfolg. Relevante Kontakte sollten direkt und persönlich angesprochen werden, damit die Pressemitteilung die Aufmerksamkeit bekommt, die sie verdient.

5. Timing und Monitoring
Der Zeitpunkt des Versands spielt eine wichtige Rolle: Wochentag, Tageszeit und aktuelle Themen im Markt beeinflussen die Resonanz. Nach dem Versand sollten Unternehmen die Veröffentlichung verfolgen, Medienreaktionen analysieren und bei Bedarf nachfassen.

Fazit:
Pressemitteilungen 2025 erfordern eine strategische Herangehensweise: Zielgruppenanalyse, Storytelling, digitale Integration, Personalisierung und Monitoring sind die Schlüssel zum Erfolg. Wer diese Punkte beachtet, steigert die Sichtbarkeit seiner Botschaften, gewinnt Reichweite und sorgt dafür, dass seine Nachrichten in der richtigen Zielgruppe ankommen.

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Der Presseverteiler als wichtigstes Werkzeug der PR

10.09.2025 | von Patrick Fischer, M.Sc., Gründer & Data Scientist: FDS

Ein Presseverteiler ist eines der zentralen Werkzeuge in der modernen Öffentlichkeitsarbeit. Er bildet die Grundlage für eine gezielte und effiziente Ansprache von Journalist:innen, Redaktionen und Medienkanälen. Ohne einen professionell gepflegten Verteiler laufen selbst die besten Pressemitteilungen Gefahr, ihre Zielgruppe nicht zu erreichen.

Was ist ein Presseverteiler?

Ein Presseverteiler ist eine strukturierte Sammlung von Kontakten zu Medienschaffenden. Er enthält Informationen wie Namen, Funktionen, Medienzugehörigkeit, Kontaktdaten und thematische Schwerpunkte. Mit seiner Hilfe können PR-Verantwortliche sicherstellen, dass ihre Inhalte an die passenden Ansprechpartner:innen gelangen.

Warum ist der Presseverteiler so wichtig?

Die Medienlandschaft ist vielfältig und dynamisch. Ein aktueller und sorgfältig gepflegter Verteiler bietet zahlreiche Vorteile:

  • Zielgerichtete Ansprache: Inhalte erreichen nur jene Journalist:innen, für die sie relevant sind.
  • Effizienz: Zeitersparnis durch strukturierte und organisierte Kontaktpflege.
  • Höhere Erfolgsquote: Je relevanter die Ansprache, desto wahrscheinlicher eine Veröffentlichung.
  • Beziehungsmanagement: Regelmäßige Kontakte stärken die Bindung zu Medienschaffenden.

Aufbau und Pflege eines Presseverteilers

Ein professioneller Presseverteiler entsteht nicht von heute auf morgen, sondern erfordert kontinuierliche Arbeit. Wichtige Schritte dabei sind:

  • Recherche relevanter Medien und Ansprechpersonen.
  • Regelmäßige Aktualisierung von Kontaktdaten.
  • Kategorisierung nach Themenbereichen, Ressorts oder Regionen.
  • Dokumentation der bisherigen Zusammenarbeit (z. B. Reaktionen auf Mitteilungen).

Digitale Tools und PR-Software

Heute setzen viele Unternehmen auf PR-Software, die das Management von Presseverteilern erleichtert. Diese Tools ermöglichen nicht nur die Verwaltung von Kontakten, sondern bieten oft auch Funktionen für den Versand, das Tracking von Öffnungsraten oder das Monitoring von Medienreaktionen.

Best Practices für den Einsatz

  • Qualität statt Quantität: Ein kleiner, aber relevanter Verteiler ist wertvoller als ein großer, ungezielter.
  • Personalisierung: Individuell angepasste Anschreiben steigern die Erfolgschancen erheblich.
  • Regelmäßige Pflege: Veraltete Kontakte mindern die Effektivität des gesamten Verteilers.
  • Datenschutz beachten: Kontakte dürfen nur unter Einhaltung der geltenden DSGVO-Richtlinien genutzt werden.

Fazit

Der Presseverteiler ist das Rückgrat erfolgreicher Pressearbeit. Er ermöglicht es Unternehmen und Organisationen, ihre Botschaften gezielt und effizient in die Medien zu bringen. Wer seinen Verteiler strategisch aufbaut, kontinuierlich pflegt und für individuelle Ansprache nutzt, hat beste Chancen auf eine nachhaltige Medienpräsenz.

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