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Aktuelles / Blog: #storytelling

Konzipieren öffentlichkeitswirksamer Aktivitäten – So geht PR in 2025

vor 23 Tagen | von Patrick Fischer, M.Sc., Gründer & Data Scientist: FDS

Die Öffentlichkeitsarbeit befindet sich im Jahr 2025 in einer spannenden Transformation. Klassische Pressemitteilungen, Interviews und Medienkooperationen spielen zwar weiterhin eine Rolle, doch neue Kanäle, Technologien und Erwartungen an Transparenz verändern die Spielregeln. Unternehmen müssen ihre PR-Strategien neu denken, um Aufmerksamkeit zu gewinnen – und sie dauerhaft zu halten.

Von Reichweite zu Relevanz

Lange galt: Wer sichtbar ist, gewinnt. Heute reicht es nicht mehr aus, Botschaften breit zu streuen. PR in 2025 muss relevanter, glaubwürdiger und zielgruppenorientierter sein als je zuvor. Ob Klimaschutz, Diversität oder Künstliche Intelligenz – Unternehmen stehen im Fokus gesellschaftlicher Debatten. Öffentlichkeitsarbeit wird damit zur Schnittstelle zwischen Markenkommunikation und gesellschaftlicher Verantwortung.

Neue Kanäle: Social Media ist nur der Anfang

Während Social Media längst Standard ist, verschiebt sich die Aufmerksamkeit weiter: Audio-Formate wie Podcasts, Kurzvideos in vertikaler Form und immersive Technologien wie AR/VR gewinnen an Bedeutung. PR-Teams nutzen heute KI-gestützte Tools, um Themen frühzeitig in Trendradaren zu erkennen und Content zu personalisieren. Gleichzeitig wächst die Bedeutung von Community-Plattformen, in denen Dialog wichtiger ist als Reichweite.

Storytelling bleibt Kern der PR

Im Zeitalter der Informationsflut sind Geschichten das entscheidende Differenzierungsmerkmal. Erfolgreiche PR-Kampagnen 2025 setzen auf Authentizität und narrative Konsistenz über alle Kanäle hinweg. Ob Startup oder globaler Konzern: Die Fähigkeit, komplexe Themen in verständliche, emotionale und glaubwürdige Geschichten zu übersetzen, ist der Schlüssel, um Vertrauen und Aufmerksamkeit zu gewinnen.

Krisenkommunikation im Echtzeit-Zeitalter

Mit der Geschwindigkeit digitaler Kommunikation wächst auch die Bedeutung einer professionellen Krisen-PR. Shitstorms, Datenlecks oder politische Kontroversen breiten sich in Minuten aus. Unternehmen müssen vorbereitet sein: klare Prozesse, trainierte Sprecher:innen und eine transparente Kommunikationsstrategie sind Pflicht. KI-basierte Monitoring-Tools helfen, potenzielle Krisen frühzeitig zu erkennen und schnell zu reagieren.

Die Rolle von KI in der PR

Künstliche Intelligenz verändert nicht nur das Marketing, sondern auch die PR. Automatisierte Text- und Bildgenerierung beschleunigen Prozesse, während KI-gestützte Analyse-Tools wertvolle Einblicke in Zielgruppen geben. Gleichzeitig wächst die Herausforderung, Authentizität zu bewahren: Wo Inhalte in Sekunden entstehen können, müssen Marken besonders sorgfältig auf Glaubwürdigkeit und ethische Standards achten.

Fazit: PR 2025 ist Beziehungsarbeit

Öffentlichkeitsarbeit ist heute mehr als Medienarbeit. Sie bedeutet Beziehungsaufbau – zu Journalist:innen, Kund:innen, Mitarbeitenden und Communities. Wer 2025 erfolgreich sein will, denkt PR nicht als kurzfristige Maßnahme, sondern als integralen Bestandteil der Unternehmensstrategie. Öffentlichkeitswirksame Aktivitäten entstehen dort, wo Marken Haltung zeigen, relevante Geschichten erzählen und echten Dialog ermöglichen.

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Erklärvideos im B2B-Vertrieb – Lohnt sich die Investition in die kurzen, teuren Werbefilme?

vor 28 Tagen | von Patrick Fischer, M.Sc., Gründer & Data Scientist: FDS

Sie sind animiert, professionell produziert und oft nur 60 bis 90 Sekunden lang – trotzdem kosten sie nicht selten mehrere Tausend Euro: Erklärvideos sind zu einem beliebten Instrument im B2B-Marketing und Vertrieb geworden. Doch in Zeiten knapper Budgets und KI-generierter Inhalte fragen sich viele Unternehmen: Lohnt sich die Investition in einen aufwendig produzierten Kurzfilm wirklich? Oder ist es nur ein weiterer digitaler Trend, der viel Geld frisst und wenig bringt?

Vom Nischenprodukt zum Standardinstrument

Erklärvideos waren früher vor allem bei Start-ups und Tech-Firmen beliebt, um komplexe Produkte einfach zu erklären. Heute sind sie im B2B-Marketing fast aller Branchen angekommen – vom Maschinenbau über IT bis hin zur Pharma- und Finanzwelt.

„Ein gutes Erklärvideo vermittelt das, wofür man früher zehn Seiten Broschüre oder einen 20-minütigen Pitch gebraucht hat – und das in nur 90 Sekunden“, sagt Julia Werner, Marketingleiterin eines deutschen Softwareunternehmens. „Gerade im oberen Funnel ist das enorm wirkungsvoll.“

Die Videos kommen auf Landingpages, in E-Mail-Kampagnen, auf Messen und vermehrt auch im Vertrieb via LinkedIn oder Sales-Automation-Tools zum Einsatz. Die Idee dahinter: Visuelles Storytelling bleibt besser hängen – und hebt sich im digitalen Informationsrauschen ab.

Doch sie sind teuer – manchmal schmerzhaft teuer

Je nach Stil, Produktionsniveau und Agentur kosten professionelle Erklärvideos zwischen 3.000 und 20.000 Euro. Darin enthalten sind Konzeption, Drehbuch, Storyboard, Sprecher, Animation, Sounddesign und oft auch Übersetzungen für internationale Märkte.

„Das Problem ist, dass viele Unternehmen den internen Abstimmungsaufwand unterschätzen“, sagt Thomas Berger, Geschäftsführer einer B2B-Videoagentur aus München. „Da vergehen schnell mehrere Wochen – und das macht das Projekt teuer und langsam.“

Gerade im mittelständischen B2B-Umfeld zögern viele Entscheider bei solchen Beträgen – vor allem, wenn der Return on Investment (ROI) nicht direkt messbar ist.

Steigern Erklärvideos wirklich die Conversions?

Befürworter sagen: Ja, und zwar deutlich. Studien zeigen, dass Landingpages mit Video die Conversion-Rate um bis zu 80 % steigern können. Laut einem HubSpot-Report 2024 gaben 74 % der B2B-Käufer an, eher zum Kauf bereit zu sein, wenn sie zuvor ein Erklärvideo gesehen haben – vor allem bei komplexen Angeboten.

„Unsere durchschnittliche Gesprächszeit im Vertrieb hat sich durch das Video um rund 30 % verkürzt“, berichtet Marcel Döring, Vertriebsleiter eines Unternehmens für Automatisierungstechnik. „Kunden kommen mit einem Grundverständnis in den Termin – das beschleunigt den Abschluss.“

Allerdings hängt der Erfolg stark vom Kontext ab. Ein gut gemachtes Video kann keine schlechte Positionierung oder mangelhafte Zielgruppenansprache retten. Drehbuch, Botschaft und Verbreitung sind genauso entscheidend wie die Optik.

Günstige Alternativen: KI, Templates und Do-it-yourself

Im Jahr 2025 stehen mehr Tools zur Verfügung als je zuvor. KI-basierte Videoplattformen wie Synthesia, Pictory oder Lumen5 ermöglichen es Marketingteams, einfache Erklärvideos ohne Schauspieler, Kameras oder Agentur zu erstellen. Vorlagen, animierte Avatare und automatische Voiceovers senken die Einstiegshürde deutlich.

„Für interne Schulungsvideos oder einfache Produktübersichten sind KI-generierte Clips oft völlig ausreichend“, sagt Lisa Neumann, Content-Strategin bei einem Anbieter von Logistiksoftware. „Für Markenkommunikation oder Messen setzen wir aber weiterhin auf professionelle Produktionen.“

Auch Agenturen integrieren KI zunehmend in ihre Abläufe – etwa zur schnelleren Storyboard-Erstellung, automatischen Untertitelung oder Übersetzung.

Wann lohnt sich ein Erklärvideo wirklich?

Die meisten Expert:innen sind sich einig: Erklärvideos sind kein Allheilmittel, aber sie wirken besonders dann, wenn...

  • ... das Produkt oder die Dienstleistung komplex oder erklärungsbedürftig ist,
  • ... mehrere Entscheider:innen im Buying Center involviert sind,
  • ... eine klar definierte Zielgruppe adressiert wird,
  • ... das Video in eine übergeordnete Content-Strategie eingebettet ist.

„Ein einzelnes Video ohne Distributionsstrategie ist rausgeworfenes Geld“, warnt Birgit Scholz, B2B-Marketingberaterin. „Man muss es als strategisches Asset sehen – nicht als netten Gimmick.“

Fazit: Ja, aber nicht um jeden Preis

Erklärvideos können im B2B-Vertrieb ein hocheffektives Mittel sein – vorausgesetzt, sie sind Teil einer durchdachten Kampagne. Ihre hohen Produktionskosten bleiben für viele KMUs eine Hürde, aber der Nutzen kann groß sein, wenn das Video in der Zielgruppe zündet und strategisch eingesetzt wird.

Günstigere, KI-gestützte Alternativen werden sich weiter verbreiten – doch bei wichtigen Kundenkontakten und in der Markenbildung bleibt professionelle Qualität der Maßstab. Entscheidend ist, den richtigen Zeitpunkt und das passende Format zu wählen.

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Die ungeschriebenen Gesetze der PR-Branche

29.09.2025 | von Patrick Fischer, M.Sc., Gründer & Data Scientist: FDS

Die ungeschriebenen Gesetze der Public Relations (PR) sind keine offiziellen Regeln – doch sie bestimmen maßgeblich, wie erfolgreich man in der Branche agiert. Sie basieren auf Erfahrung, Ethik, Vertrauen und Fingerspitzengefühl. Wer sie missachtet, riskiert nicht nur den Erfolg seiner PR-Maßnahmen, sondern oft auch den Ruf des Unternehmens oder der Marke.

1. Glaubwürdigkeit steht über allem

PR kann viel, aber keine Lügen retten. Wer nicht ehrlich kommuniziert, fliegt früher oder später auf. Glaubwürdigkeit ist die Währung der PR – und lässt sich nicht zurückkaufen, wenn sie verspielt wurde.

2. Kenne deine Zielgruppe besser als dich selbst

Erfolgreiche PR beginnt mit dem tiefen Verständnis der Zielgruppe. Nur wer weiß, wie seine Zielgruppen denken, fühlen und handeln, kann Botschaften entwickeln, die wirklich ankommen.

3. Redaktionen haben das letzte Wort

Auch wenn ein Thema perfekt aufbereitet ist – die Entscheidung, ob es veröffentlicht wird, liegt bei der Redaktion. PR-Fachleute respektieren das und pflegen langfristige, vertrauensvolle Medienbeziehungen.

4. Timing ist alles

Die beste Story nützt nichts, wenn sie zur falschen Zeit kommt. PR braucht ein Gespür für aktuelle Themen, Nachrichtenzyklen und gesellschaftliche Stimmungen.

5. Off the record heißt: Vertraulich – wirklich!

Vertrauen ist das Fundament erfolgreicher Medienarbeit. Wer eine vertrauliche Info preisgibt oder ein „off the record“-Zitat doch verwendet, zerstört Beziehungen dauerhaft.

6. Pressearbeit ist keine Werbung

PR ist nicht gleich Werbung. Werbliche Aussagen haben in Pressemitteilungen oder Interviews nichts verloren. Journalist:innen suchen nach Nachrichtenwert, nicht nach Marketing-Sprech.

7. In der Krise zeigt sich die wahre Klasse

In der Krisenkommunikation zählt: schnell, transparent und ehrlich. Leugnen, beschönigen oder schweigen verschlimmert die Lage fast immer. Wer Verantwortung übernimmt, gewinnt Glaubwürdigkeit.

8. Storytelling schlägt Faktenflut

Zahlen, Daten und Fakten sind wichtig – aber Geschichten berühren. Gute PR verpackt Informationen in menschliche, nachvollziehbare, emotionale Narrative.

9. Langfristigkeit schlägt Lautstärke

PR ist kein einmaliger Knalleffekt, sondern ein langfristiger Beziehungsprozess. Wer dauerhaft sichtbar sein will, braucht Strategie, Kontinuität und Geduld – nicht nur laute Kampagnen.

10. Alles ist Kommunikation

Nicht nur das, was gesagt wird, zählt – auch das, was unausgesprochen bleibt. Kleidung, Auftreten, E-Mails, Social Media, Verhalten in Meetings: Alles kommuniziert. Und alles kann PR sein – oder Anti-PR.

Fazit

Die ungeschriebenen Gesetze der PR-Branche lassen sich nicht in Zahlen oder KPIs fassen – aber sie entscheiden über Vertrauen, Wirkung und nachhaltigen Erfolg. Wer sie kennt und respektiert, legt den Grundstein für glaubwürdige, wirkungsvolle Kommunikation.

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Influencer Marketing – Was es ist und wie man es erfolgreich einsetzt

22.09.2025 | von Patrick Fischer, M.Sc., Gründer & Data Scientist: FDS

Influencer Marketing gehört heute zu den effektivsten Werkzeugen im digitalen Marketing. Unternehmen nutzen die Reichweite und Glaubwürdigkeit von Social-Media-Persönlichkeiten, um gezielt mit relevanten Zielgruppen in Kontakt zu treten – authentisch, emotional und oft wirksamer als klassische Werbung. Doch wie funktioniert Influencer Marketing genau? Welche Strategien führen zum Erfolg – und welche Fehler sollte man vermeiden? In diesem Artikel erfährst du alles Wichtige rund um das Thema.

1. Was ist Influencer Marketing?

Influencer Marketing ist eine Marketingstrategie, bei der Marken mit Social-Media-Influencer:innen zusammenarbeiten, um Produkte, Dienstleistungen oder Botschaften zu bewerben. Im Gegensatz zur klassischen Werbung werden Inhalte direkt in den Alltag der Influencer integriert – zum Beispiel über Stories, Reels, Videos oder Blogposts.

Das Besondere daran: Die Empfehlungen wirken glaubwürdig, da sie von Menschen kommen, denen die Community vertraut – und nicht von der Marke selbst.

2. Warum Influencer Marketing funktioniert

Die Wirkung von Influencer Marketing beruht auf dem Prinzip des „Social Proof“: Menschen orientieren sich am Verhalten und an den Empfehlungen anderer – besonders, wenn sie diese als authentisch oder inspirierend wahrnehmen. Influencer:innen fungieren als digitale Vorbilder, Produkttester:innen und Trendsetter – oft mit einer treuen Community im Rücken.

Gerade bei der Generation Z und den Millennials sind Influencer:innen mittlerweile wichtiger für die Markenwahrnehmung als klassische Werbung oder TV-Spots.

3. Arten von Influencer:innen

Influencer:innen lassen sich nach Reichweite in verschiedene Gruppen einteilen:

  • Nano-Influencer (bis 5.000 Follower): Sehr persönliche Bindung zur Community, hohe Interaktionsrate.
  • Mikro-Influencer (5.000–50.000): Gutes Verhältnis zwischen Reichweite und Engagement – ideal für gezielte Kampagnen.
  • Makro-Influencer (50.000–500.000): Hohe Sichtbarkeit, gut für Bekanntheit und Reichweite.
  • Top-Influencer / Celebrities (500.000+): Enorme Reichweite, aber teuer und nicht immer authentisch.

Die Auswahl hängt von den Zielen der Kampagne ab: Kleine Influencer:innen bieten oft mehr Nähe und Glaubwürdigkeit, größere erreichen dafür eine breitere Masse.

4. Beliebte Plattformen für Influencer Marketing

Influencer Marketing ist nicht auf ein Netzwerk beschränkt. Beliebte Plattformen sind:

  • Instagram: Perfekt für Lifestyle, Mode, Beauty, Reisen und Food.
  • TikTok: Kreativ, schnelllebig, ideal für junge Zielgruppen und viralen Content.
  • YouTube: Eignet sich für Tutorials, Reviews und längere Storytelling-Formate.
  • LinkedIn: Besonders für B2B, Employer Branding und Fachinhalte relevant.
  • Blogs: Noch immer wichtig für SEO und ausführliche Produkttests.

5. So planst du eine erfolgreiche Influencer-Kampagne

Folgende Schritte helfen bei der Umsetzung einer erfolgreichen Kampagne:

  1. Ziele definieren: Bekanntheit steigern, Verkäufe fördern, Downloads generieren, Inhalte erstellen usw.
  2. Zielgruppe analysieren: Wer soll angesprochen werden? Wo ist diese Zielgruppe aktiv?
  3. Passende Influencer:innen auswählen: Nicht nur Reichweite zählt – auch Werte, Stil und Engagement sind wichtig.
  4. Kooperationsform festlegen: Sponsored Post, Produktplatzierung, Affiliate-Link, Takeover, Gewinnspiel etc.
  5. Erfolg messen: KPIs wie Reichweite, Interaktion, Conversions oder Website-Traffic verwenden.

6. Vergütungsmodelle im Influencer Marketing

Typische Vergütungsmodelle sind:

  • Fixpreis: Festgelegte Vergütung pro Beitrag oder Kampagne.
  • Produkt-Sampling: Der Influencer erhält das Produkt kostenlos als Gegenleistung für Content (v. a. bei Mikro- und Nano-Influencern).
  • Affiliate-Provision: Der Influencer verdient an Verkäufen über einen persönlichen Link oder Rabattcode mit.
  • Performance-Bonus: Zusätzliche Vergütung bei besonders erfolgreicher Performance.

7. Häufige Fehler vermeiden

  • Nur auf Follower-Zahlen achten: Engagement, Zielgruppenpassung und Authentizität sind oft wichtiger.
  • Zu viele Vorgaben machen: Influencer:innen wissen, was ihre Community mag – Kreativität ist ein Erfolgsfaktor.
  • Unklare Briefings: Erwartungen, Deadlines und Kennzeichnungspflichten sollten klar formuliert sein.
  • Einmalige Kooperationen: Langfristige Partnerschaften wirken glaubwürdiger und nachhaltiger.
  • Rechtliche Vorgaben ignorieren: Jede bezahlte Kooperation muss deutlich gekennzeichnet sein (z. B. #Anzeige oder "bezahlte Partnerschaft").

8. Erfolg messen: Diese KPIs sind relevant

Folgende Kennzahlen helfen bei der Erfolgsmessung:

  • Reichweite und Impressionen
  • Engagement-Rate (Likes, Kommentare, Shares)
  • Klickrate (CTR) auf Links
  • Conversion-Rate (z. B. Verkäufe, Anmeldungen, Downloads)
  • Qualität und Wiederverwendbarkeit des Contents
  • Stimmung in Kommentaren und Markenerwähnungen

Professionelle Tools wie HypeAuditor, CreatorIQ oder Upfluence unterstützen bei der Analyse und Auswertung.

9. Fazit: Vertrauen ist die Währung im Influencer Marketing

Influencer Marketing bietet großes Potenzial – wenn es strategisch und authentisch umgesetzt wird. Es geht nicht darum, Menschen zu bezahlen, damit sie etwas sagen. Es geht darum, die richtigen Stimmen zu finden, die zur Marke passen – und gemeinsam echte Geschichten zu erzählen.

In einer Zeit, in der Nutzer klassische Werbung oft ausblenden, kann Influencer Content echte Aufmerksamkeit erzeugen – vorausgesetzt, er ist glaubwürdig, relevant und kreativ.

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Wie Sie 2025 erfolgreich eine Pressemitteilung versenden

19.09.2025 | von Patrick Fischer, M.Sc., Gründer & Data Scientist: FDS

Pressemitteilungen bleiben auch 2025 ein wichtiges Werkzeug, um Unternehmensnachrichten, Produktneuheiten oder Events publik zu machen. Doch die Anforderungen haben sich verändert: digitale Medien, Social Media und schnelllebige Nachrichtenströme erfordern neue Herangehensweisen. Wie gelingt es Unternehmen, ihre Botschaften erfolgreich zu verbreiten?

1. Zielgruppenanalyse und Relevanz
Bevor eine Pressemitteilung verschickt wird, muss klar sein, welche Zielgruppe erreicht werden soll. Branchenspezifische Medien, Fachportale und Influencer sind heute entscheidend, um die richtige Aufmerksamkeit zu erzeugen. Nur wer relevante Inhalte bietet, wird von Journalisten und Lesern wahrgenommen.

2. Storytelling statt reiner Information
Kurze, sachliche Mitteilungen reichen 2025 nicht mehr aus. Pressemitteilungen müssen Geschichten erzählen, Emotionen wecken und den Nutzen für die Zielgruppe klar machen. Ein spannender Aufhänger, aussagekräftige Zitate und konkrete Beispiele erhöhen die Wahrscheinlichkeit, dass die Mitteilung aufgegriffen wird.

3. Integration digitaler Kanäle
Moderne Pressemitteilungen sollten multimedial sein: Bilder, Videos, Infografiken oder Links zu Landingpages ergänzen den Text. Zudem werden sie über Social Media, Presseverteiler und Online-Portale verbreitet. Die digitale Integration sorgt für höhere Reichweite und bessere Auffindbarkeit.

4. Personalisierung und direkte Ansprache
Individuelle Ansprache von Journalisten und Redaktionen ist entscheidend. Automatisierte Massenmails führen selten zu Erfolg. Relevante Kontakte sollten direkt und persönlich angesprochen werden, damit die Pressemitteilung die Aufmerksamkeit bekommt, die sie verdient.

5. Timing und Monitoring
Der Zeitpunkt des Versands spielt eine wichtige Rolle: Wochentag, Tageszeit und aktuelle Themen im Markt beeinflussen die Resonanz. Nach dem Versand sollten Unternehmen die Veröffentlichung verfolgen, Medienreaktionen analysieren und bei Bedarf nachfassen.

Fazit:
Pressemitteilungen 2025 erfordern eine strategische Herangehensweise: Zielgruppenanalyse, Storytelling, digitale Integration, Personalisierung und Monitoring sind die Schlüssel zum Erfolg. Wer diese Punkte beachtet, steigert die Sichtbarkeit seiner Botschaften, gewinnt Reichweite und sorgt dafür, dass seine Nachrichten in der richtigen Zielgruppe ankommen.

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