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Aktuelles / Blog: #personalisiert

Die besten Vertriebsstrategien für B2B-Anbieter & SaaS-Software-Unternehmen 2025

vor 21 Tagen | von Patrick Fischer, M.Sc., Gründer & Data Scientist: FDS

Im Jahr 2025 stehen B2B-Anbieter und SaaS-Unternehmen vor neuen Herausforderungen im Vertrieb: steigender Wettbewerb, komplexere Kaufentscheidungen und veränderte Kundenbedürfnisse. Gleichzeitig eröffnen digitale Tools, Datenanalyse und Automatisierung enorme Chancen. Doch welche Vertriebsstrategien sind heute besonders effektiv, um Leads zu generieren, Kunden zu gewinnen und langfristige Beziehungen aufzubauen?

1. Account-Based Selling (ABS) und Zielkundenfokus
Account-Based Selling ist 2025 die Standardstrategie für komplexe B2B-Verkäufe. Statt breit gestreute Angebote zu versenden, konzentrieren sich Unternehmen auf ausgewählte Schlüsselaccounts. Durch präzise Analyse der Zielkunden und personalisierte Ansprache lassen sich Conversion-Raten deutlich steigern.

2. Kombination aus Inside Sales und Field Sales
Digitale Tools ermöglichen es, den gesamten Verkaufsprozess effizienter zu gestalten. Inside-Sales-Teams qualifizieren Leads und führen Erstgespräche online, während Field-Sales-Mitarbeiter gezielt für persönliche Meetings oder komplexe Verhandlungen eingesetzt werden. Diese Kombination erhöht die Effizienz und reduziert Streuverluste.

3. Vertriebsautomatisierung und CRM-Systeme
Moderne CRM-Systeme und Automatisierungstools unterstützen bei Lead-Management, Follow-ups und Pipeline-Tracking. KI-gestützte Lead-Scoring-Modelle helfen, potenziell erfolgreiche Deals frühzeitig zu erkennen und Prioritäten richtig zu setzen. So kann der Vertrieb seine Ressourcen optimal einsetzen.

4. Value-Based Selling und Customer Success
Der Fokus liegt auf dem Mehrwert für den Kunden. SaaS-Unternehmen setzen vermehrt auf Value-Based Selling: Der Verkauf basiert nicht auf Preisargumenten, sondern auf dem konkreten Nutzen, den die Software liefert. Parallel sorgt ein starkes Customer-Success-Team für langfristige Kundenbindung und Upselling-Potenziale.

5. Multichannel-Strategie im Vertrieb
2025 ist ein reiner Kanalansatz zu wenig. Erfolgreiche Unternehmen setzen auf eine Kombination aus E-Mail, Social Selling, Webinare, Messen und Events. Auch digitale Tools wie LinkedIn Sales Navigator, gezielte Content-Kampagnen und Retargeting ergänzen die Strategie und erhöhen die Sichtbarkeit beim richtigen Entscheider.

6. Datengetriebene Vertriebsoptimierung
Die Analyse von Vertriebskennzahlen ist entscheidend, um Strategien anzupassen. Conversion-Rates, Sales-Cycle-Dauer, Kundenfeedback und Markttrends liefern wertvolle Insights. Unternehmen, die datenbasiert arbeiten, können Vertriebsprozesse kontinuierlich optimieren und ihre Erfolgsquote steigern.

Fazit:
Die besten Vertriebsstrategien für B2B-Anbieter und SaaS-Unternehmen 2025 kombinieren Personalisierung, digitale Tools und datengetriebene Entscheidungen. Account-Based Selling, Vertriebsautomatisierung, Value-Based Selling und Multichannel-Ansätze sind die Schlüssel zum Erfolg. Wer diese Strategien konsequent umsetzt, gewinnt nicht nur neue Kunden, sondern baut nachhaltige Beziehungen auf und sichert langfristig Wachstum.

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Die österreichische Medienlandschaft 2025 – Zeitungen, Magazine, Radiosender und mehr in Österreich

10.10.2025 | von Patrick Fischer, M.Sc., Gründer & Data Scientist: FDS

Vielfalt zwischen Alpen und Algorithmus: Ein Blick auf die Medien in Österreich

Im Jahr 2025 zeigt sich die Medienlandschaft in Österreich im Wandel – digital, differenziert und doch tief in der Tradition des Qualitätsjournalismus verwurzelt. Mit insgesamt 1.960 Medienangeboten ist Österreich ein zentraler Bestandteil der DACH-Region (Deutschland, Österreich, Schweiz), in der insgesamt 20.432 Medien registriert sind.

Die österreichische Medienwelt spiegelt die Dynamik eines kleinen, aber medienaffinen Landes wider – geprägt von starken Regionalzeitungen, engagierten Fachverlagen, öffentlich-rechtlichem Rundfunk, digitalen Pionierprojekten und unabhängigen Plattformen.

1. Print und Online: Bewährtes trifft auf Neues

Zeitschriften und Magazine

Mit 806 Titeln stellen Magazine und Zeitschriften die größte Medienkategorie in Österreich dar. Darunter fallen nicht nur klassische Publikumszeitschriften wie profil, trend oder News, sondern auch zahlreiche Fach- und Branchenmedien sowie Kultur- und Wissenschaftsmagazine. Besonders in Wien, aber auch in Bundesländern wie Salzburg oder Tirol, entstehen kreative Publikationen mit regionalem oder thematischem Fokus.

Zeitungen und Online-Zeitungen

Österreich zählt 134 Zeitungen und Online-Zeitungen, wobei viele davon stark regional ausgerichtet sind. Neben den großen nationalen Tageszeitungen wie Die Presse, Der Standard, Kronen Zeitung und Kurier spielen auch lokale Titel wie die Salzburger Nachrichten oder Vorarlberger Nachrichten eine wichtige Rolle in der Meinungsbildung.

Der digitale Wandel hat auch in Österreich den Journalismus verändert: Viele Redaktionen setzen auf datengetriebene Formate, personalisierte News-Apps und Paywalls, um neue Erlösmodelle zu etablieren.

2. Wissenschaft und Verlagswesen: Wissen in der Mitte der Gesellschaft

Mit 302 wissenschaftlichen Journals und 367 Verlagen ist Österreich ein bedeutender Standort für Fachpublikationen, wissenschaftliche Forschung und akademischen Diskurs. Besonders Universitäten und Forschungsinstitute in Wien, Graz und Innsbruck sind treibende Kräfte in der Veröffentlichung von Studien und Fachartikeln.

Auch kleinere, spezialisierte Verlage – etwa im Bereich Medizin, Recht oder Architektur – behaupten sich durch Qualität und Innovationskraft.

3. Hörfunk und Fernsehen: Medien für alle Ohren und Augen

Radiosender

In Österreich sind 67 Radiosender aktiv, darunter der öffentlich-rechtliche ORF mit Programmen wie Ö1, FM4 und Ö3, sowie zahlreiche regionale und private Stationen. Besonders im ländlichen Raum bleiben Radiosender wichtige Informations- und Unterhaltungsquellen.

Fernsehen

Mit 44 TV-Sendern – darunter der ORF und private Anbieter wie ServusTV oder Puls 4 – ist das österreichische Fernsehen ein etablierter Teil des täglichen Medienkonsums. Gleichzeitig findet ein starker Wandel statt: Mediatheken, Video-on-Demand und Streaming-Angebote verändern Sehgewohnheiten, auch bei älteren Zielgruppen.

4. Digitale Formate und neue Stimmen

Blogs, Podcasts und Online-Portale

Die Digitalisierung hat auch in Österreich viele neue Formate hervorgebracht. Mit 154 Blogs, 9 Podcasts und 24 Online-Portalen ist eine kreative Medienkultur entstanden, die sich zwischen Journalismus, Aktivismus und Community-Building bewegt.

Während einige Blogs professionell betrieben werden und sich auf Politik, Umwelt oder Stadtentwicklung konzentrieren, sind Podcasts in Österreich – im Vergleich zu Deutschland – noch im Aufbau begriffen. Dennoch gewinnen Formate wie Besser leben (Der Standard) oder Inside Austria zunehmend Hörer.

5. Presse, Agenturen und Branchenakteure

Presseagenturen und Presseportale

Mit 8 registrierten Presseagenturen ist Österreich übersichtlich, aber effizient aufgestellt. Die APA (Austria Presse Agentur) ist dabei der mit Abstand wichtigste Player und versorgt Medien, Institutionen und Unternehmen mit aktuellen Nachrichten, Bildern und Daten.

Musiklabels

Österreich zählt 24 Musik- und Plattenlabels, die zwar zahlenmäßig überschaubar sind, aber durch kreative Arbeit, vor allem im Indie- und Klassikbereich, auffallen. Besonders in Wien und Linz entstehen multimediale Musikprojekte, die zwischen Kunst und Kommerz neue Wege gehen.

6. Foren, Communities und digitale Nischen

Foren und Communities spielen in Österreich mit 21 Plattformen eine kleinere, aber dennoch relevante Rolle. Sie dienen oft als Diskussionsraum für Fachthemen, lokale Anliegen oder Bürgerjournalismus. Gerade in kleineren Städten und im Bildungsbereich finden sich engagierte Online-Communitys, die den Dialog fördern.

Fazit: Klein, aber vielfältig und zukunftsfähig

Die österreichische Medienlandschaft 2025 ist geprägt von einer bemerkenswerten medialen Dichte und Vielfalt – bezogen auf die Größe und Bevölkerung des Landes. Sie vereint Tradition und Innovation, Regionalität und Globalität, Print und Digitales.

Herausforderungen wie Medienkonzentration, wirtschaftlicher Druck und die Verbreitung von Falschinformationen bleiben bestehen. Doch gleichzeitig zeigt sich: Die österreichischen Medien sind anpassungsfähig, kreativ und relevant – besonders dann, wenn es um fundierte Information und demokratische Öffentlichkeit geht.

Medienvielfalt ist auch in Österreich gelebte Realität – 2025 mehr denn je.

Zahlen im Überblick: Medien in Österreich 2025

Medientyp Gesamt (DACH) Davon in Österreich
Blogs643154
Foruen / Communities18621
Wissenschaftliche Journals4.948302
Musik-Labels/ Platten-Labels39724
Zeitschriften / Magazine6.738806
Zeitungen / Online-Zeitungen1.663134
Podcasts1869
Presseagenturen / Presseportale1088
Verlage4.155367
Radiosender66467
TV- / Fernsehsender31444
Online-Portale43024
Gesamt20.4321.960
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Die deutsche Medienlandschaft 2025 – Alle Zeitungen, Magazine, Radiosender, Presseportale und mehr in Deutschland

07.10.2025 | von Patrick Fischer, M.Sc., Gründer & Data Scientist: FDS

Von Print bis Podcast: Ein Blick auf die Vielfalt der Medien in Deutschland

Im Jahr 2025 zeigt sich die deutsche Medienlandschaft so vielfältig und differenziert wie nie zuvor. In einer Zeit, in der Digitalisierung, Desinformation und Medienvertrauen heiß diskutierte Themen sind, lohnt sich ein tiefer Blick in die Struktur und Entwicklung der medialen Angebote in Deutschland. Mit 15.757 registrierten Medienangeboten stellt Deutschland den mit Abstand größten Anteil an der DACH-Region (Deutschland, Österreich, Schweiz), die insgesamt 20.432 Medien zählt.

Die Medienlandschaft umfasst ein breites Spektrum – von traditionellen Zeitungen über digitale Magazine bis hin zu Nischenblogs und wissenschaftlichen Journals. Dieser Artikel beleuchtet die wichtigsten Kategorien, ihre Entwicklungen und ihre Bedeutung im aktuellen gesellschaftlichen und politischen Kontext.

1. Printmedien und Online-Angebote: Das Rückgrat des Journalismus

Zeitungen und Online-Zeitungen

Mit 1.297 Zeitungen und Online-Zeitungen bleibt der klassische Journalismus in Deutschland eine tragende Säule der öffentlichen Meinungsbildung. Zwar hat die Printauflage vieler regionaler und überregionaler Blätter in den letzten Jahren kontinuierlich abgenommen, doch die digitalen Angebote verzeichnen Zuwächse – sowohl bei der Leserschaft als auch im redaktionellen Angebot.

Digitale Paywalls, investigative Recherchen und multimediale Inhalte (z. B. Erklärvideos, Podcasts und Live-Ticker) gehören mittlerweile zum Standardrepertoire großer Redaktionen wie Süddeutsche Zeitung, FAZ, Die Zeit und Der Spiegel. Lokale Zeitungen wie die Rheinische Post oder die Stuttgarter Zeitung setzen zunehmend auf personalisierte Inhalte und digitale Abo-Modelle.

Zeitschriften und Magazine

Mit 5.195 Titeln in Deutschland ist diese Kategorie die größte innerhalb der Medienlandschaft. Sie umfasst klassische Publikumszeitschriften, Fachmagazine, Lifestyle- und Wirtschaftstitel. Magazine wie Stern, Focus, Brigitte oder Geo behaupten sich weiterhin erfolgreich auf dem Markt – vielfach durch Crossmedia-Strategien und den Aufbau starker Online-Communities.

Auch zahlreiche unabhängige Magazine und Nischenpublikationen – insbesondere im kulturellen oder politischen Bereich – finden ihre Leserinnen und Leser durch gezielte Onlineverbreitung und Crowdfunding-Modelle.

2. Wissenschaft und Fachmedien: Hohe Zahl, hohes Niveau

Ein besonderes Schwergewicht stellen die 3.528 wissenschaftlichen Journale in Deutschland dar. Sie machen Deutschland zum bedeutendsten Standort wissenschaftlicher Fachverlage im deutschsprachigen Raum. Universitäten, Fachgesellschaften und Forschungsinstitute veröffentlichen hier peer-reviewed Inhalte, die zunehmend auch für die interessierte Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden – dank Open-Access-Initiativen und transparenter Forschungskommunikation.

3. Radio und Fernsehen: Etablierte Player mit neuen Formaten

Radiosender

Mit 497 Radiosendern zeigt sich der Hörfunk in Deutschland weiterhin als relevantes Medium – insbesondere im regionalen Bereich. Neben den großen öffentlich-rechtlichen Sendern wie Bayern 3, NDR 2 oder SWR3 existiert eine breite Palette privater und unabhängiger Sender, die lokale Themen aufgreifen und spezifische Zielgruppen ansprechen.

Digitalradio (DAB+) und Livestreams haben das Angebot erweitert, während Podcasts und Sprachnachrichten zunehmend in redaktionelle Formate eingebunden werden.

Fernsehen

Die 224 TV-Sender in Deutschland stehen in einem dynamischen Spannungsfeld zwischen linearem Programm und On-Demand-Angeboten. Öffentlich-rechtliche Sender wie ARD, ZDF und Arte investieren stark in digitale Plattformen wie Mediatheken, während private Sender wie RTL, ProSieben oder Sat.1 Streaming-Formate und eigene Plattformen entwickeln.

Streaminganbieter wie Netflix, Amazon Prime Video und Disney+ üben zusätzlichen Druck aus, gleichzeitig entstehen neue hybride Formate, die klassische TV-Inhalte mit Social Media verschmelzen lassen.

4. Digitale Medien und neue Akteure

Blogs, Podcasts und Online-Portale

Die wachsende Bedeutung individueller Medienformate spiegelt sich in der Zahl der 452 Blogs, 165 Podcasts und 374 Online-Portale wider. Viele dieser Formate sind unabhängig, themenspezifisch und häufig meinungsstark. Sie bieten eine Alternative zum Mainstream-Journalismus, fördern jedoch auch Herausforderungen wie Filterblasen, Qualitätskontrolle und Desinformation.

Einige Blogs haben sich zu professionellen Medienmarken entwickelt, etwa im Bereich Politik, Technologie oder Kultur. Podcasts – ob journalistisch, erzählend oder satirisch – haben sich als fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft etabliert. Formate wie Lage der Nation, Fest & Flauschig oder Zeit Verbrechen erzielen Millionenreichweiten.

5. Medienhäuser, Verlage und Presseportale

Verlage und Presseagenturen

Mit 3.431 Verlagen ist Deutschland weiterhin ein Kernland der Verlagswirtschaft. Große Häuser wie Axel Springer, Bertelsmann, Funke Mediengruppe oder Holtzbrinck bestimmen den Markt, während zahlreiche mittelständische und spezialisierte Verlage eine stabile Nische bedienen.

Hinzu kommen 91 Presseagenturen und Presseportale, etwa dpa, epd oder news aktuell, die als zentrale Informationslieferanten für Redaktionen, Institutionen und Unternehmen agieren.

6. Communitys, Foren und Labels: Die Ränder der Medienwelt

Foren und Communitys

Die 152 in Deutschland registrierten Foren und Communitys sind ein unterschätzter Teil der Medienwelt. Ob als themenspezifische Diskussionsräume (etwa in der Medizin, Technik oder Politik) oder als Plattformen für Bürgerjournalismus – sie bieten Raum für Meinungsbildung abseits der klassischen Kanäle.

Musiklabels

Auch Musiklabels mit 351 registrierten Anbietern gelten heute als Medienträger, die über soziale Medien, Videoplattformen und Streamingdienste ihre Künstler direkt mit dem Publikum verbinden. Die mediale Inszenierung von Musik wird zunehmend zum journalistisch begleiteten Event – ob im Musikjournalismus, auf Festival-Plattformen oder in YouTube-Formaten.

Fazit: Vielfalt, Verantwortung und Veränderung

Die deutsche Medienlandschaft 2025 ist gekennzeichnet durch eine enorme Vielfalt an Formaten, Akteuren und Plattformen. Die klassische Trennung zwischen Produzenten und Konsumenten verschwimmt zunehmend, während neue Technologien (KI, personalisierte Newsfeeds, interaktive Inhalte) die Art und Weise verändern, wie Medien entstehen und rezipiert werden.

Doch mit dieser Vielfalt wächst auch die Verantwortung: für faktenbasierte Berichterstattung, für Medienbildung, für den Schutz demokratischer Diskurse – und nicht zuletzt für die Unabhängigkeit des Journalismus.

Die Medienlandschaft in Deutschland ist lebendig, wandelbar – und systemrelevant. 2025 zeigt sich: Nie war die Frage „Woher hast du deine Information?“ wichtiger als heute.

Zahlen im Überblick: Medien in Deutschland 2025

Medientyp Gesamt (DACH) Davon in Deutschland
Blogs643452
Foren / Communities186152
Wissenschaftliche Journals4.9483.528
Musik-Labels / Platten-Labels397351
Zeitschriften / Magazine6.7385.195
Zeitungen / Online-Zeitungen1.6631.297
Podcasts186165
Presseagenturen / Presseportale10891
Verlage4.1553.431
Radiosender664497
TV- / Fernsehsender314224
Online-Portale430374
Gesamt20.43215.757
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Skalierung als B2B SaaS-Unternehmen – Strategie und Taktik inklusive Marketing und Vertrieb

06.10.2025 | von Patrick Fischer, M.Sc., Gründer & Data Scientist: FDS

Die Skalierung eines B2B SaaS-Unternehmens stellt eine der größten Herausforderungen im modernen Softwaregeschäft dar. Wachstum bedeutet nicht nur mehr Kunden, sondern auch die Fähigkeit, Prozesse, Technologie, Marketing und Vertrieb effizient und nachhaltig zu erweitern. Erfolgreiche Skalierung erfordert eine klare Strategie und konkrete Taktiken in allen Bereichen des Unternehmens.

1. Strategische Grundlagen der Skalierung

Bevor Skalierung ansteht, braucht es ein solides Fundament:

  • Produkt-Markt-Fit: Das SaaS-Produkt muss den Bedürfnissen der Zielgruppe exakt entsprechen und echten Mehrwert bieten.
  • Kundenverständnis: Tiefe Kenntnisse über Buyer Personas, Branchen, Pain Points und Entscheidungsprozesse sind unverzichtbar.
  • Skalierbares Geschäftsmodell: Das Pricing, die Vertriebskanäle und Supportstrukturen müssen auf Wachstum ausgelegt sein.
  • Technische Skalierbarkeit: Infrastruktur und Architektur der Software müssen wachsende Nutzerzahlen und Anforderungen problemlos abbilden können.

2. Marketing-Strategie für die Skalierung

Marketing spielt eine zentrale Rolle, um die Reichweite zu erhöhen, qualifizierte Leads zu generieren und die Marke als vertrauenswürdigen Partner zu positionieren.

  • Inbound Marketing: Content Marketing, SEO, Webinare, Whitepaper und Thought Leadership helfen, organisch Sichtbarkeit zu gewinnen und potenzielle Kunden anzuziehen.
  • Account-Based Marketing (ABM): Gezielte Kampagnen, die individuelle Schlüsselkunden ansprechen und personalisierte Botschaften senden.
  • Marketing Automation: Durch automatisierte Workflows und Lead Nurturing werden Interessenten systematisch qualifiziert und für den Vertrieb vorbereitet.
  • Branding und Positionierung: Klare Botschaften und ein starker Markenauftritt schaffen Vertrauen und Differenzierung im Wettbewerb.

3. Vertriebsstrategie und Taktiken

Vertrieb im B2B SaaS erfordert eine Mischung aus digitalen und persönlichen Ansätzen:

  • Sales Development Representatives (SDRs): Sie qualifizieren Leads und bereiten den Weg für Account Executives.
  • Account Executives (AEs): Verantwortlich für Beratung, Verhandlungen und Abschluss großer Deals.
  • Customer Success Management: Für Kundenbindung und Upselling nach dem Abschluss unerlässlich.
  • Self-Service und Freemium-Modelle: Ermöglichen einen skalierbaren Einstieg, der später durch den Vertrieb ergänzt wird.

4. Wichtige Kennzahlen (KPIs) zur Skalierung

Die Skalierung muss kontinuierlich überwacht und angepasst werden:

  • Customer Acquisition Cost (CAC): Wie viel kostet die Gewinnung eines Neukunden?
  • Customer Lifetime Value (CLV): Wie viel Umsatz generiert ein Kunde über seine gesamte Beziehung?
  • Churn Rate: Wie viele Kunden verlieren Sie über einen bestimmten Zeitraum?
  • Monthly Recurring Revenue (MRR): Stetig steigende wiederkehrende Umsätze sind das Wachstumsfundament.
  • Conversion Rates: Vom Besucher zum Lead, vom Lead zum Kunden – jede Stufe muss optimiert werden.

5. Organisatorische und technologische Skalierung

Wachstum erfordert neben Marketing und Vertrieb auch interne Anpassungen:

  • Teamstruktur: Klare Rollen, Verantwortlichkeiten und effiziente Zusammenarbeit zwischen Marketing, Vertrieb und Customer Success.
  • CRM- und Sales-Tools: Automatisierung, Datenanalyse und Pipeline-Management helfen bei der Steuerung großer Volumen.
  • Skalierbare IT-Infrastruktur: Cloud-Services und Microservices-Architekturen unterstützen schnelles Wachstum und flexible Weiterentwicklung.

6. Herausforderungen und Erfolgsfaktoren

Typische Stolpersteine sind:

  • Unzureichende Lead-Qualität
  • Unklare Zielgruppenansprache
  • Fehlende Abstimmung zwischen Marketing und Vertrieb
  • Kundenabwanderung (Churn)
  • Technische Engpässe und Performance-Probleme

Erfolgsfaktoren sind dagegen:

  • Klare strategische Ausrichtung
  • Datengetriebene Entscheidungen
  • Agile Prozesse und schnelles Feedback
  • Investition in Kundenbindung und Support
  • Kontinuierliche Weiterbildung und Anpassung

Fazit

Die Skalierung eines B2B SaaS-Unternehmens ist ein ganzheitlicher Prozess, der strategisches Denken und operatives Handeln verbindet. Nur wenn Marketing, Vertrieb, Produkt und Organisation harmonisch zusammenspielen, kann nachhaltiges und profitables Wachstum erreicht werden. Mit der richtigen Strategie, klaren KPIs und kontinuierlicher Optimierung steht der erfolgreichen Expansion nichts im Weg.

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Erfolgreich im Internet 2025 – Worauf es wirklich als B2B-Unternehmen ankommt

02.10.2025 | von Patrick Fischer, M.Sc., Gründer & Data Scientist: FDS

Der digitale B2B-Markt ist dynamischer denn je: Kund:innen erwarten Schnelligkeit, Transparenz und personalisierte Angebote. Technologien wie KI, Automatisierung und datengetriebenes Marketing verändern Spielregeln und Prozesse. Welche Faktoren entscheiden 2025 wirklich über Erfolg im Internet?

Digitale Sichtbarkeit bleibt der Schlüssel

Auch 2025 gilt: Wer online nicht gefunden wird, existiert für potenzielle Kund:innen kaum. SEO, Paid Media und vor allem relevante Inhalte bleiben Grundpfeiler. Dabei gewinnt der Trend zur Personalisierung weiter an Bedeutung: Content muss nicht nur informativ, sondern auch zielgruppen- und branchenspezifisch sein.

„Im B2B reicht es nicht mehr, eine Website zu haben – man muss in der Customer Journey sichtbar, hilfreich und vertrauenswürdig sein.“

Kundenzentrierung als Wettbewerbsvorteil

Erfolgreiche B2B-Unternehmen stellen nicht ihr Produkt, sondern die Kundenprobleme in den Mittelpunkt. Das bedeutet:

  • Klare Buyer Personas und datenbasierte Insights.
  • Content entlang des gesamten Funnels – von Awareness bis Conversion.
  • Serviceorientierung auch digital – schnelle Reaktionszeiten, Self-Service-Portale, Chatbots.
Tipp: Kundenzentrierung ist nicht nur Marketing, sondern auch Kulturfrage. Ohne interne Verankerung bleiben Initiativen oberflächlich.

Technologie & Automatisierung

KI-gestützte Tools, Marketing-Automation und CRM-Systeme sind längst Standard. 2025 liegt der Fokus auf Integration: Daten aus Vertrieb, Marketing und Service müssen nahtlos zusammenfließen. Nur so lassen sich konsistente Customer Journeys und passgenaue Angebote gestalten.

Besonders wichtig: Datenkompetenz im Team. Technologie bringt wenig, wenn Mitarbeitende sie nicht n

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