Bitcoin als Zahlungsmittel im B2B-Geschäft – Wie verbreitet ist seine Akzeptanz?
08.10.2025 | von Patrick Fischer, M.Sc., Gründer & Data Scientist: FDS
Treiber der Akzeptanz
Mehrere Faktoren begünstigen den Einsatz von Bitcoin im B2B:
- Internationale Zahlungen: Grenzüberschreitend kann Bitcoin Überweisungen beschleunigen und Kosten senken.
- Unabhängigkeit von Banken: Unternehmen in Ländern mit schwacher Finanzinfrastruktur nutzen Bitcoin als Alternative.
- Image & Innovation: Firmen positionieren sich als zukunftsorientiert, wenn sie Bitcoin akzeptieren.
Hürden und Risiken
Trotz der Vorteile bleibt die Zurückhaltung groß. Gründe sind:
- Hohe Kursschwankungen erschweren Preiskalkulation und Vertragsgestaltung.
- Regulatorische Unsicherheit – insbesondere steuerliche Behandlung und Bilanzierung.
- Technische Integration und Know-how fehlen in vielen Unternehmen.
- Skepsis bei Geschäftspartnern, die Fiat-Zahlungen bevorzugen.
Branchen mit Vorreiterrolle
Besonders aktiv sind Unternehmen in den Bereichen:
- Software und Cloud-Dienstleistungen – schnelle Abwicklung digitaler Leistungen.
- Beratungsfirmen und Agenturen – flexiblere Zahlungsmodelle.
- Internationale Handelsunternehmen – Absicherung gegen schwankende Landeswährungen.
Perspektive: Bleibt Bitcoin Nische oder wird er Mainstream?
Die Prognosen gehen auseinander: Einige sehen Bitcoin als ergänzendes Zahlungsmittel für spezielle Anwendungsfälle, andere erwarten eine breitere Adaption, sobald Regulierungen klarer und Stablecoin-ähnliche Lösungen integriert werden.
Fazit: Aktuell ist Bitcoin im B2B eher strategische Option als Standard. Doch die wachsende Akzeptanz bei großen Playern könnte in den kommenden Jahren den Weg ebnen.